Vom Sommersaison-Auftakt der Fallschirmsprung-Weltcupserie, der von 31. Mai bis 2. Juni in Cahors/Frankreich stattfand, nimmt der HSV Red Bull Salzburg eine Silbermedaille mit nach Hause. Sebastian Graser glänzt mit dem zweiten Platz bei den Herren.

Nach längerer Pause befinden sich die Fallschirmspringer des HSV Red Bull Salzburg endlich wieder im Wettkampfmodus und legten im französischen Cahors einen sehr guten Start in die Sommersaison hin. Von 31. Mai bis 2. Juni fand dort der erste Stopp der Weltcupserie im Fallschirm-Zielspringen statt. Trotz herausfordernder Bedingungen zeigte das Team des HSV Red Bull Salzburg beeindruckende Leistungen und behauptete sich gegen 31 starke internationale Teams.
Nachdem der starke Wind schon am ersten Wettkampftag für einige Verzögerungen gesorgt hatte, mussten die Athleten auch am Samstag des Öfteren im „Stand-by“-Modus ausharren und hoffen, dass der letzte Wettkampftag noch Sprünge möglich machen würde. Der Sonntag zeigte sich dann gnädiger mit den Weltcup-Springern und so konnten alle acht für die Wertung notwendigen Sprünge durchgeführt werden.

Trotz starken Windes und wechselhafter Thermik behielt Sebastian Graser die Nerven und sicherte sich dank toller Sprungleistungen die Silbermedaille bei den Herren. Der Elsbethner ersprang zwar ex aequo mit einem Deutschen 6cm Gesamtabweichung wurde jedoch aufgrund der Reihung der „Nuller“ auf Platz 2 vorgereiht. „Ich bin extrem happy mit diesem Bewerb. Gleich vom ersten Stopp 80 Punkte mit nach Hause zu nehmen, gibt wirklich Auftrieb für die kommenden Wettkämpfe. Ich bin auch sehr zufrieden mit meiner Leistung, da ich die im Training in letzter Zeit nicht immer so abrufen konnte. Umso besser, dass es nun im Bewerb geklappt hat. Jetzt bin ich sehr motiviert und gehe gestärkt in die nächsten Bewerbe “, freut sich der amtierende Militärweltmeister im Fallschirm-Zielspringen über den gelungenen Weltcup-Auftakt. Der Sieg bei den Herren ging an Deutschland.

Seine Kollegen hatten etwas mehr mit den schwierigen Bedingungen zu kämpfen und reihten sich weiter hinten ein. Besonders die dritte Runde lief unter dem Titel „Vom Winde verweht“. Die Böen waren zum Teil so stark, dass die Sprünge hart an der Grenze der Durchführbarkeit waren. Opfer dieser Böen waren auch die drei Salzburger Thomas Reisenbichler (Rang 79 bei den Herren), Manuel Sulzbacher (Rang 88 bei den Herren) und Anton Gruber (Rang 91 bei den Herren), denen vor allem die dritte Runde zum Verhängnis wurde.

Die Junioren des HSV Red Bull Salzburg durften sich dank starker Nerven und guter Performances über Top-Platzierungen freuen. Michael Urban sprang auf Rang 7 bei den Junioren (Rang 35 bei den Herren). Für Joachim Knauss wurde es bei den Junioren der 10. Platz (Rang 45 bei den Herren).

Für die beiden HSV Red Bull Salzburg Damen, Sophie Grill und Christina Graml, lief der erste Weltcup-Bewerb leider nicht ganz so wie erhofft. Auch sie hatten mit den schwierigen thermischen Bedingungen, aber auch mit der extrem starken Konkurrenz zu kämpfen. Die Nachwuchshoffnung Sophie Grill konnte ihre beste Form leider nur zum Teil abrufen, und musste sich, ebenso vor allem in der dritten Runde, dem starken Wind geschlagen geben. So wurde es bei diesem Auftakt für die sonst so starke Heeressportlerin Rang 10 bei den Damen. Ihre Kollegin Christina Graml folgte auf Rang 21.

In der Teamwertung ergab sich somit Platz 11 für das Team HSV Red Bull Salzburg I (Sebastian Graser, Thomas Reisenbichler, Michael Urban, Sophie Grill und Manuel Sulzbacher).
Obwohl die Erwartungen des gesamten Teams für diesen ersten Stopp zwar durchaus größer gewesen waren, zeigen sich die Athleten des HSV Red Bull Salzburg zufrieden mit ihrer Leistung zum Auftakt der Weltcup Saison inmitten der starken internationalen Konkurrenz.

Wettkampfreiche Sommersaison steht bevor
In drei Wochen geht es mit der Weltcup Serie im Zielspringen in Slowenien weiter. Anfang Juli wartet mit der Militär WM in Szolnok/Ungarn von 01.-13.07 das nächste Großereignis auf die Salzburger. Die weiteren Stopps der Weltcupserie finden in danach in Tschechien und Italien statt, bevor es beim Heim-Weltcup Stopp in Thalgau (23. bis 25. August) noch einmal um alles für die Salzburger geht. Danach folgen noch die finalen Stopps in der Schweiz und in Dubai.