LR Kaineder/StRin Schobesberger/StR Prammer: Hochwasserschutz beim Ars Electronica Center wird erweitert

Die aktuelle Hochwassersituation in Oberösterreich führt uns wieder deutlich vor Augen, wie wichtig effektiver Hochwasserschutz ist. Das Ars Electronica Center in Linz gilt als besonders hochwassergefährdet, da es sich direkt an der Donau neben der Nibelungenbrücke befindet. Aus diesem Grund werden jetzt 652.000 Euro in technische Maßnahmen zum Hochwasserschutz investiert. So werden etwa ein mobiler Verschluss im Zufahrtsbereich der Tiefgarage, Bodenanker zur Herstellung von Auftriebssicherheit und ein Pumpwerk für Hinterlandwässer und hochwassersichere Verschlüsse bei Gebäudeöffnungen vorgesehen.

Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder: „Jeder Euro, den wir in Hochwasserschutz investieren, macht sich für die Bevölkerung bezahlt. Mit den neuen Hochwasserschutz-Maßnahmen beim AEC schützen wir nicht nur das Gebäude selbst, sondern auch umliegende Häuser und deren Bewohnerinnen und Bewohner.”

„Die derzeitige Lage macht einmal mehr deutlich, wie notwendig Investitionen in den Hochwasserschutz sind. Ich bin daher froh, dass die vorgesehenen Maßnahmen zum Schutz des AEC umgesetzt werden können. Ich möchte mich noch einmal bei allen Kolleginnen und Kollegen des Magistrats bedanken, die die aktuellen Herausforderungen routiniert meistern. Auf Änderungen der Situation können wir durch die Expertise unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umgehend reagieren”, so die für den Hochwasserschutz zuständige Stadträtin Mag.a Eva Schobesberger.

Stadtrat Dietmar Prammer, Referent für die Liegenschaften der Stadt Linz, führt aus: „Die aktuellen Ereignisse an der Donau zeigen einmal mehr, wie notwendig umfassende Maßnahmen sind. Wir investieren daher gezielt in den Hochwasserschutz beim Ars Electronica Center, um auch gegen ein hundertjähriges Hochwasser gewappnet zu sein. Neben der Erhöhung der Dammbalken um weitere 1,40 Meter werden auch Bodenplatten in diesem Bereich zusätzlich gesichert, Fenster druckwasserdicht gemacht sowie die Pumpanlage erneuert. Diese Maßnahmen sind wichtig, um nicht nur das AEC, sondern auch das angrenzende Wüstenrot-Gebäude zu schützen. Die Arbeiten beginnen voraussichtlich noch im Juni und werden etwa zwei bis drei Monate dauern. Einen besonderen Dank richte ich an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer städtischen Immobiliengesellschaft ILG für ihre Arbeit an diesem Projekt.”

Die Kosten für das Hochwasserschutzprojekt beim Ars Electronica Center werden wie folgt aufgeteilt: 50% Bund, 30% Land Oberösterreich, 20% Stadt Linz.

Stadtrat Dietmar Prammer, Landesrat Stefan Kaineder und Stadträtin Eva Schobesberger vor dem Linzer Ars Electronica Center

Foto: Land OÖ/Tina Gerstmair

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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