Mitte Juni verbrachten einige Mitglieder des Ischler Heimatvereins, bei herrlichem Wetter, einige schöne Stunden in ihrer unmittelbaren Heimat.
Die Traun, der alte Transportweg aus dem Salzkammergut in die weite Welt, war Thema dieses Ausfluges. Der Traunfall, zwischen den beiden Orten Steyrermühl und Roitham, der berühmte Wasserfall der Traun, war unser erstes Ziel. Dieser Wasserfall hat eine Fallhöhe von rund zwölf Metern und eine Länge von rund 200 Metern.
Anschließend gings zum Schiffleutmuseum Stadl-Paura, untergebracht in einem der ältesten Häuser in Stadl-Paura, stammt es doch aus Mitte des 17.Jhd. Hier bekamen alle einen Einblick in die gefährliche und anstrengende Arbeit der Salzschiffer.
Mit einem Besuch des Pferdezentrums Stadl-Paura ging es nach dem Mittagstisch weiter. Seit beinahe 200 Jahren ist diese Institution ein wesentlicher Kulturträger Österreichs. In dieser Zeit wandelte sich das Pferd vom Kriegs- und Arbeitstier zum Freizeit- und Sportpartner. Diese Entwicklung ist hier – in der Welt der Pferde – eindrucksvoll erlebbar.
Bevor es wieder zurück ging, konnten alle noch ein Juwel aus dem österreichischen Barock besichtigen, die Dreifaltigkeitskirche von Stadl-Paura (1714/24). Die Besonderheit ist hier der Grundriss, ein gleichseitiges Dreieck, in dem sich ein Kuppelkreis befindet. Im Inneren sieht man dann drei Altäre und drei Orgeln.
Mit all diesen schönen Eindrücken ging es dann wieder zurück. Dank gebührt Dr. Michael Kurz, Mitglied des IHV, für die Zusammenstellung des Programms.
Bad Ischl, 20.6.24
Kurt Eckel, Obmann
Fotos freigegeben von Kurt Eckel
