Skicross-Team beim LASK und auf der Judo-Matte

Im „Olympiazentrum Oberösterreich“ auf der Linzer Gugl haben die rot-weiß-roten Skicrosser:innen in dieser Woche ihren traditionellen Sommer-Trainingskurs abgehalten. Neben einem „Meet & Greet“ von Christina Födermayr, Sonja Gigler, Katrin Ofner, Johannes Aujesky, Mathias Graf, Adam Kappacher, Johannes Rohrweck, Tristan Takats, Daniel Traxler sowie den Nachwuchs-Athlet:innen Leonie Lussnig, Christoph Danksagmüller und Janik Sommerer mit den Bundesliga-Fußballern des LASK und einer Stadionbesichtigung der Raiffeisen-Arena standen auch eine Judo-Einheit mit OÖ-Landestrainer Michael Winkler sowie ein Skicross-Workshop auf dem Programm.

„Bei diesem Workshop haben wir die vergangene Saison noch einmal Revue passieren lassen und einen Ausblick auf die kommenden Saisonen vorgenommen, die für unsere Sparte mit der WM 2025 in St. Moritz, den Olympischen Spielen 2026 in Italien und der Heim-Weltmeisterschaft 2027 im Montafon von extrem großer Bedeutung sind. Mit den Sommerkursen stärken wir zudem unser Teamgefüge. Mit Judo haben wir nicht nur eine interessante Sportart kennengelernt, sondern damit auch neue Trainingsreize gesetzt“, erklärte Markus Gutenbrunner, der sportliche Leiter für Skicross.
Keine Zurückhaltung auf der Judo-Matte

Johannes Rohrweck musste nach einer Schulter- und einer Knie-Operation die Judo-Einheit zwar noch auslassen, dafür klappte das Ball-Jonglieren mit den LASK-Kickern schon wieder ganz gut: „Ich habe nach der Schulter-OP auch mein Knie in Ordnung bringen lassen, also wie beim Auto gleich das komplette Service gemacht“, sagte der Oberösterreicher mit einem Augenzwinkern. „Ich bin auf einem guten Weg. Dazu kommt mir entgegen, dass die WM in St. Moritz erst im März 2025 stattfindet und bis dahin ausreichend Zeit ist, um in Form zu kommen!“

Für die Teamkolleg:innen von Rohrweck gab es auf der Judo-Matte – wie für Spitzensportler:innen nicht anders zu erwarten – keine Zurückhaltung. Bei verschiedenen Kampf- und Wurftechniken ließen alle ihre Muskeln spielen. „Beim Judo wird der Körper ganz anders belastet als beim Training in der Kraftkammer, wo wir uns derzeit ja hauptsächlich aufhalten“, meinte Tristan Takats. Katrin Ofner zog rasch einen Vergleich zu ihrer Sportart: „Wie auf der Piste willst du auch auf der Matte deine Gegnerin in Schach halten!“

Parallelen zwischen Fußball und Skicross

Die Verbindung zwischen dem Skicross-Team und dem LASK hat Klaus Kumpfmüller, der Präsident des oberösterreichischen Landesskiverbandes, hergestellt. „Für die Skicrosser ist es besonders interessant zu sehen, wie der LASK im Team arbeitet und sich auf die bevorstehenden Aufgaben vorbereitet. Andererseits können sich die Fußballer die Herangehensweise des Skicross-Teams an die Wettkämpfe abschauen“, betonte Kumpfmüller. Auch Christina Födermayr zog Parallelen zwischen Skicross und Fußball: „Wir müssen in beiden Sportarten die richtigen Entscheidungen zum richtigen Zeitpunkt treffen. Ein kleiner Fehler kann bereits große Auswirkungen haben.“

Am Ende des „Meet & Greets“ überreichte das OÖ-Trio Födermayr, Rohrweck und Traxler an Tobias Lawal, Valon Berisha und Philipp Ziereis einen ÖSV-Hoodie, die Wintersportler:innen erhielten im Gegenzug ein von allen LASK-Spielern signiertes Trikot.

Die Skicross-Weltcupsaison 2024/25 startet am 12. und 13. Dezember in Val Thorens in Frankreich. Die beiden Heimrennen auf der steirischen Reiteralm werden am 16. und 17. Jänner ausgetragen. Die WM-Medaillen in St. Moritz (SUI) werden am 22. (Einzel) und 23. März (Team) vergeben.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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