Die Reiseapotheke ist ein wichtiger Urlaubsbegleiter

Inhalt abhängig von Destination und persönlicher Gesundheit / Medikamente vor Sonne und Hitze schützen

Es schmerzt plötzlich beim Schlucken oder die Verdauung spielt spontan verrückt – auf Urlaubsreise kann es schon einmal überraschend zu kleineren Beschwerden kommen. In so einem Fall hilft eine gut ausgestattete Reiseapotheke rasch. Bei chronischen Erkrankungen sollte man vor Reiseantritt mit dem behandelnden Arzt Rücksprache halten.

„So wie man sich Gedanken über ausreichend T-Shirts macht, sollte man es auch bei der Reiseapotheke angehen und sie wie selbstverständlich mitplanen“, bringt es Landessanitäsdirektorin Dr. Petra Gruber-Juhasz auf den Punkt. Vor allem Sonnencreme, Pflaster, Schmerz- und Durchfallmittel sind die empfohlenen Klassiker. Der Inhalt ist aber auch abhängig vom Urlaubsland – zum Beispiel Malariagebiete – und der persönlichen Gesundheit. „Die Medikamente, die man dauerhaft, zum Beispiel bei Diabetes oder Herzproblemen, einnehmen muss, sollte man vor Antritt nicht Zuhause vergessen und man sollte vor ab mit dem behandelnden Arzt Rücksprache halten“, fügt Gruber-Juhasz hinzu.

Im Bild: Apothekerin Nadine Mödlhammer (Borromäus Apotheke, Salzburg Stadt) mit einer symbolhaften Auswahl.
(C) Land Salzburg / Bernhard Kern

Überblick Reiseapotheke

Die Zusammenstellung der Reisapotheke ist natürlich sehr individuell, es gibt aber ein paar Klassiker, die ins Gepäck sollten:

  • Ausreichender Vorrat an ständig benötigten Medikamenten
  • Pflaster, Verbandsmittel, Pinzette, Fieberthermometer
  • Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor
  • Mittel gegen Durchfallerkrankungen
  • Mittel gegen Schmerzen und Fieber
  • Mittel gegen Übelkeit, Erbrechen
  • Mittel gegen juckende Hautausschläge, Insekten
  • Wundsalben, Desinfektionsmittel, antibiotische Salben
  • Augensalben (Bindehautentzündung)
  • Ohrentropfen (Ohrenentzündungen)
  • Lutschtabletten (Halsentzündungen)

Medikamente mögen es kühl und dunkel

So wie man sich selbst vor zu viel Sonne und vor allem Hitze schützt, sollte auch die Reiseapotheke behandelt werden. „Den meisten Medikamenten schaden zu hohe Temperaturen und sie können im ungünstigsten Fall die Wirkung verlieren“, so Gruber-Juhasz. Lagerung und Transport hängen stark vom jeweiligen Medikament ab. In der Regel ist darauf zu achten, dass man die Reiseapotheke kühl, trocken und lichtgeschützt transportiert und auch am Urlaubsort so lagert.

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Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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