Open-Air Ausstellung in Bad Ischl: Nach dem großen Krieg. Ein neues Europa 1918–1923

Wir laden Sie herzlich zur Eröffnung der Open-Air-Ausstellung: „Nach dem großen Krieg. Ein neues Europa 1918–1923“ ein. Diese findet am 19. Juli 2024 um 18.00 Uhr auf dem Bertha-von-Suttner Platz in Bad Ischl statt. Das Programm umfasst eine Einführung durch den Historiker Dr. Hannes Leidinger und eine Führung durch die Ausstellung von Professor Jan Rydel. Die deutsch- und englischsprachige Open-Air-Ausstellung ist bis zum 20. August 2024 zu sehen.
Die Ausstellung das Ergebnis einer Zusammenarbeit im Rahmen des Europäischen Netzwerks Erinnerung und Solidarität, in welche die Perspektiven und die Expertisen mehrerer Länder einflossen.
Die Open-Air-Ausstellung umfasst die fünf Jahre nach dem Ersten Weltkrieg (1918–1923), eine Zeit des Aufruhrs, in der politische, militärische, kulturelle, soziale und wirtschaftliche Entwicklungen in Mittel- und Osteuropa kumulierten. Diese Jahre symbolisieren auch die Emanzipation der Frau. Neue intellektuelle
Strömungen sowie moderne Entwicklungen hielten Einzug in Wissenschaft. und Gesellschaft. Bemühungen um Friedenssicherung und Unabhängigkeitsbestrebungen entfalteten ihre Dynamik. Sie waren begleitet von politischem Revisionismus, territorialen Ansprüchen und einem Gewaltniveau, das den Krieg an vielen Orten vor allem im östlichen Europa fortsetzte.
Die Ausstellung zeigt, wie aus der Erbmasse der vier Großmächte Russisches Reich, Deutsches Reich, Habsburger Monarchie und Osmanisches Reich neue Staaten hervorgingen, die wesentlich zur Neuordnung Europas nach 1918 beitrugen.
Mehr als 200 Archivdokumente in multimedialer Form – Fotos, Karten und Filme – ergeben zusammen mit vielen individuellen Zeugnissen ein komplexes und anschauliches Bild des damaligen Europas.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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