KWG investiert weiter in Stromnetz und ermöglicht mehr PV-Einspeisung

Schwanenstadt (KWG) – Viele neue PV-Anlagen und Wärmepumpen, die in den letzten Jahren in kurzer Zeit und in großer Anzahl in Betrieb genommen wurden, erfordern einen raschen Ausbau der Stromnetze. Dies ist nötig, um die Energiewende voranzutreiben und so viel Strom als möglich aus erneuerbaren Energiequellen nutzen zu können. So auch beim Netzbetreiber und Energieversorger KWG aus Schwanenstadt.

„Egal ob neue Trafostationen, Ortsnetzverstärkungen oder neue Netzkomponenten zur Regulierung der lokalen Spannungsqualität, sogenannte Strangregler, in den letzten Monaten haben wir unser Stromnetz verstärkt, um die Aufnahmefähigkeit zu verbessern und als Stromnetzbetreiber unseren Beitrag zur Energiewende zu leisten,“ erläutert KWG Geschäftsführer Peter J. Zehetner die Situation, „dabei ist unsere oberste Priorität immer, die Versorgungssicherheit und -qualität in unserem Stromnetz sicherzustellen.“ Ganz besonders hat uns dabei der PV-Boom der letzten Jahre gefordert. An schönen Tagen kann sehr viel Energie aus Sonnenkraftwerken in das Stromnetz von KWG eingespeist werden, wobei manchmal die lokalen Leitungen für diese Leistungen noch nicht ausreichen. Um den Kundinnen und Kunden mehr Einspeiseleistung zu ermöglichen, hat KWG im Jahr 2024 bereits einiges für den Netzausbau getan und über eine Million Euro investiert.

Inbetriebnahme eines der bisher installierten Strangreglers
(C) KWG

„Wir haben seit Jahresanfang unter Anderem sieben sogenannte Strangregler in unserem Netzgebiet in Betrieb genommen. Mit immer mehr Photovoltaikanlagen, die Energie unser Stromnetz einspeisen, steigt die Netzspannung. Strangregler reduzieren diese, um die lokale Netzstabilität zu gewährleisten,“ erklärt Peter J. Zehetner die Funktionsweise der Strangregler. Insgesamt plant KWG bis Jahresende noch weitere acht dieser Netzkomponenten zu installieren.  Zusätzlich gingen Anfang des Jahres die Trafostationen Oberndorf-Gemeindeamt und Niederthalheim-Sonnenhang in Betrieb. „Bei all diesen Projekten haben wir bereits die Kunden mit bestehenden Einspeisebegrenzungen informiert, dass sie ab sofort mehr Leistung aus ihren PV-Anlagen in unser Netz einspeisen können,“ zeigt sich Peter J. Zehetner erfreut und ergänzt: „Diese Möglichkeit wurde großteils umgehend und dankend in Anspruch genommen.“

Für KWG ist sonnenklar, dass die Energiewende noch viele weitere Investitionen in die Stromnetze erforderlich machen wird. Denn: Jede Kilowattstunde aus erneuerbaren Energiequellen ist eine gute Kilowattstunde. Und nur so werden wir unseren schönen Planeten Erde für die nächsten Generationen erhalten können.

Über KWG

Bereits seit 1920 sichert KWG, mit Sitz in Schwanenstadt, mit seinen sieben Kleinwasserkraftwerken entlang der Ager und seinen zahlreichen PV-Anlagen eine nachhaltige und umweltfreundliche Stromproduktion. Das erklärte Ziel des Energieversorgers ist es, Trends voller Energie zu gestalten.  Für das Unternehmen bedeutet dieser Leitsatz, dass es kleine und große Trends aus dem Bereich der Energieversorgung nicht nur aufnehmen und verfolgen, sondern aktiv gestalten will. Dies tut es zum Wohle seiner Mitglieder, Kundinnen, Kunden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der Region und der Umwelt. Heute gilt KWG als Unternehmen, das am Puls der Zeit agiert und Trends in vielen Bereichen wie zum Beispiel Erneuerbare Energieversorgung, Elektromobilität, gemeinschaftliche Energieversorgung uvm. setzt.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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