Berufsfeld Pflege als Chance für Zuwanderer

Karriereplattform an der FH Salzburg / Information und Hilfe am Weg zur Fachkraft

Salzburger Landeskorrespondenz, 18. Juli 2024

(HP)  Der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) organisierte gestern an der FH Salzburg eine Karriereplattform zum Schwerpunkt Gesundheits- und Pflegeberufe. Mehr als 150 Flüchtlinge und Vertriebene aus Deutschkursen des ÖIF nutzten die Möglichkeit, sich über offene Stellen und Ausbildungs- sowie Beschäftigungsmöglichkeiten zu informieren.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten vor Ort Gespräche mit Vertretern von 15 Organisationen aus dem Bereich Gesundheit und Pflege führen, sich auf offene Stellen bewerben oder ein Bewerbungsgespräch vereinbaren. Angesichts des hohen Fachkräftebedarfs in Österreich und auch in Salzburg lag der Fokus der Veranstaltung auf der Möglichkeit eines raschen Berufseinstiegs.

Pewny: „Sicherstellung qualitativer Pflege.“

Für Soziallandesrat Christian Pewny steht fest: „Es ist von größter Bedeutung, dass wir neue und qualifizierte Pflegekräfte für Salzburg gewinnen. Unsere Priorität liegt nicht nur auf der Quantität, sondern vor allem auf der Qualität der Pflege. Nur so können wir sicherstellen, dass unsere Bürgerinnen und Bürger die bestmögliche Betreuung erhalten.“

Ziganek: „Infos aus erster Hand.“

Sonja Ziganek ist für die Gesamtleitung der Integrationsprogramme des ÖIF zuständig und sie betont: „Mit bundesweiten Karriereplattformen bringt der ÖIF rasch und unkompliziert Pflegeeinrichtungen mit Arbeitskräftebedarf direkt mit arbeitssuchenden Teilnehmerinnen und -teilnehmern aus ÖIF-Deutschkursen zusammen. Wir bieten so die Möglichkeit, sich aus erster Hand über Berufschancen im Pflege- und Gesundheitsbereich zu informieren.“

Unterstützung beim Berufseinstig

Der ÖIF unterstützt Zuwanderer, die sich für eine Anstellung im Gesundheits- und Pflegebereich interessieren, auch darüber hinaus ganz konkret beim Berufseinstieg. So wurde heuer die Fördermöglichkeiten für die Anerkennung von ausländischen Abschlüssen und Qualifikationen ausgebaut sowie die Berufsanerkennungsförderung auf bis zu 2.500 Euro per Person erhöht.

Copyright: ÖIF/Olha Soldatenko

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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