Nacheile deutscher Polizisten in österreichisches Hoheitsgebiet, Alkolenker

Presseaussendung der Polizei Salzburg

Am 17. Juli, gegen 20 Uhr, heilten deutsche Polizisten einen 60-jährigen deutschen PKW-Lenker zum Zwecke einer Lenker- und Fahrzeugkontrolle im Stadtgebiet von Bad Reichenhall an. Während der laufenden Kontrolle flüchtete der PKW-Lenker plötzlich mit seinem Fahrzeug und versuchte sich somit der weiteren Kontrolle zu unterziehen. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf. Der PKW-Lenker missachtete fortlaufend Anhaltesignale und begab sich wenig später mit stark überhöhter Geschwindigkeit über den Grenzübergang Bayrisch Gmain auf österreichisches Hoheitsgebiet. Seitens der deutschen Beamten wurde die Nacheile aufgenommen. Wenig später, im Zuge der Verfolgung, kam der flüchtige Lenker mit seinem PKW auf der L237 zwischen Großgmain und Grödig ins Schleudern, aus Eigenem Verschulden von der Straße ab und in einem Bachbett zum Stehen. Der Unfalllenker konnte sich selbstständig aus dem totalbeschädigten PKW befreien und blieb unverletzt.

Die weitere Amtshandlung wurde von hinzugezogenen österreichischen Polizisten übernommen. Diese stellten bei dem Unfalllenker in weiterer Folge einen Atemalkoholgehalt von 0,59 mg/l (1,18 Promille) fest. Ihm wurde der Führerschein an Ort und Stelle vorläufig abgenommen und die Weiterfahrt untersagt. Das totalbeschädigte Fahrzeug wurde von einem Abschleppunternehmen mit Unterstützung der freiwilligen Feuerwehr geborgen. Der 60-Jährige muss neben einem Verwaltungsstrafverfahren in Österreich auch in Deutschland mit einem Strafverfahren rechnen.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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