Feuerwehr Leonding bei Kohlenmonoxidaustritt 9 Stunden im Einsatz

Am Abend des 17. Juli wurde die Feuerwehr Leonding zu einem Kohlenmonoxidaustritt alarmiert. Grund für die Alarmierung war ein CO-Melder, der im Bereich eines Wohngebäudes angeschlagen hatte.

Am ersten Tag wurden im Bereich einer Pelletsheizung und bei der Befüllungsöffnung dieser Heizung CO-Werte von bis zu 280 PPM festgestellt. Die Feuerwehr betrat das Gebäude mit mehreren Atemschutzgeräteträgern und führte Messungen sowie die Belüftung des Gebäudes durch. Nach knapp zwei Stunden konnte die Feuerwehr Leonding ihren Einsatz beenden.

Am zweiten Tag, dem 18. Juli, wurde die Feuerwehr Leonding erneut zur Messung des CO-Wertes in das Wohngebäude im Stadtteil Zaubertal alarmiert. Es wurden geringere, jedoch noch immer gefährliche Werte festgestellt. Mit schweren Atemschutz wurde das Gebäude betreten, und gemeinsam mit einem Pellets-Lieferanten wurden die Pellets, die ursächlich für die Entstehung des Gases waren, aus dem Gebäude entfernt. Die Feuerwehr Leonding stand insgesamt über zwei Tage fast neun Stunden im kräftezehrenden Einsatz. An beiden Tagen wurden glücklicherweise keine Personen verletzt.

Dieser Vorfall zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, neben Rauchmeldern auch CO-Melder in Wohnräumen zu haben, da diese das geruchslose und tödliche Gas Kohlenmonoxid melden. In diesem Fall hat der CO-Melder Schlimmeres verhindert, und die Feuerwehr konnte rechtzeitig eingreifen.

© TEAM FOTOKERSCHI.AT / AMATO GABRIEL

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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