Landesverkehrsabteilung OÖ / Wels
Ein 82-Jähriger aus dem Bezirk Gmunden fuhr am 19. Juli 2024 kurz nach 11 Uhr im Bereich Wels-Wirtschaftspark entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung auf die A8 Richtung Voralpenkreuz auf. Dabei war er auf der Richtungsfahrbahn Passau in einem Streckenabschnitt von rund sechs Kilometern als Geisterfahrer unterwegs. Er durchfuhr den Tunnel Noitzmühle und den Tunnel Steinhaus, ehe er von einem Fahrzeuglenker, der als erster vor dem gesperrten Tunnel Steinhaus stand, angehalten werden konnte. Laut Zeugen kam es mehrmals zu äußerst gefährlichen Situationen. Der Führerschein wurde ihm vorläufig abgenommen und er wird angezeigt.
Klärung einer Brandstiftung
Bezirk Linz-Land
Aufgrund intensiver Ermittlungen konnte eine Brandstiftung vom 12. Mai 2024 geklärt werden. Ein 15-Jähriger aus dem Bezirk Linz-Land wird verdächtigt, gegen 19:10 Uhr über ein offenstehendes Fenster in das Innere eines seit Jahren leerstehenden Einfamilienhauses in St. Marien eingestiegen und in einem Raum Müll angezündet zu haben. Anschließend meldete er den Brand als Zeuge. Aufgrund mehrerer Zeugenaussagen kann dem 15-jährigen, damaligen Brandanzeiger, nun die Tat nachgewiesen werden. Er selbst ist nicht geständig und schweigt auch zu seinem Motiv. Er wird der Staatsanwaltschaft Linz zur Anzeige gebracht.
Paragleiter abgestürzt
Bezirk Kirchdorf
Ein 61-Jähriger aus dem Bezirk Steyr-Land startete am 19. Juli 2024 am Startplatz der Höss Bergbahn in Hinterstoder mit seinem Paragleitschirm zu einem Flug. Gegen 14:05 Uhr wollte er im Bereich des Bahnhofes Hinterstoder landen. Vermutlich aufgrund von starken Windboen landete er jedoch am Parkplatz der Autobahnraststation St. Pankraz. Dabei touchierte er den Pkw einer 48-Jährigen Deutschen. Der 61-Jährige wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades in das Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Kirchdorf gebracht.
Mit Traktor abgestürzt
Bezirk Freistadt
Ein 53-Jähriger aus dem Bezirk Freistadt kam am 19. Juli 2024 gegen 12:50 Uhr beim Mähen einer Wiesenfläche mit seiner Zugmaschine auf einer steilen Böschung ins Rutschen. Die Zugmaschine stürzte daraufhin seitlich über die Böschung. Der Lenker konnte noch rechtzeitig vom Fahrzeug abspringen, ehe es auf der linken Fahrzeugseite zu liegen kam. Der 53-Jährige verständigte noch selbst die Rettung; er erlitt Verletzungen unbestimmten Grades und wurde mit dem Notarzthubschrauber in das Klinikum Freistadt geflogen.
Ermittler der Landeskriminalamtes OÖ nahmen Einschleichdiebe in NÖ fest
Landeskriminalamt OÖ
Aufgrund einer beim Landeskriminalamt OÖ eingelangten Information, dass sich derzeit im Bundesgebiet rumänische Staatsangehörige aufhalten, die aus Wohnhäusern und Wohnungen Bargeld und Schmuck stehlen würden, wurden vom Landeskriminalamt umfangreiche Ermittlungen geführt. Nachdem das zu den Straftaten verwendete Fahrzeug am 17. Juli 2024 in Linz lokalisiert werden konnte, wurden entsprechende Observationsmaßnahmen gesetzt. Am 18. Juli 2024 reisten die vier rumänischen Staatsangehörigen mit zwei Kleinkindern nach Spitz und die zwei Frauen, 23 Jahre und 32 Jahre alt, versuchten dort bei mehreren Häuser durch unversperrte Wohnhaustüren in die Objekte zu gelangen. Da sämtliche Türen versperrt waren, kam es zu keiner Tathandlung und die Beschuldigten reisten mit dem Pkw weiter nach Statzendorf. Während die beiden Männer, 22 Jahre und 36 Jahre, mit den Kleinkindern auf einem Parkplatz warteten, versuchten die Frauen wieder in Wohnhäuser bzw. Wohnungen durch die unversperrte Haustür zu gelangen. Bei den Ermittlungen stellte sich heraus, dass die beiden Frauen zuvor in einem Mehrparteienhaus in eine Wohnung gelangten und dort aus dem Schlafzimmer einen höheren Bargeldbetrag stahlen, während die Wohnungseigentümer sich im Wohnzimmer aufhielten. Die beiden Frauen konnten anschließend von Beamten des Landeskriminalamtes während einer weiteren versuchten Tatausführung im Vorraum eines Einfamilienhauses festgenommen werden. Bei der Durchsuchung fanden die Polizisten in den Handtaschen und am Körper einer Beschuldigten das gestohlene Bargeld. Bei den beiden ebenfalls festgenommenen Männern konnte ebenfalls ein höherer Bargeldbestand gefunden werden. Die beiden Frauen zeigten sich geständig, mit dem Vorsatz Diebstähle zu begehen bereits im Mai bzw. Juni 2024 für ca. zwei Monate und erneut Anfang Juli nach Österreich gereist zu sein. Die beiden Männer sind teilgeständig. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft St. Pölten wurden die beiden Frauen mit den beiden Kindern, 1 Jahr und 2 Jahre alt, in die Justizanstalt Krems und die beiden Männer in die Justizanstalt St. Pölten eingeliefert.