3,6 Mio für OÖs Familien: Frühe Hilfen als regionales Netz für Hilfe ohne Hürden

Frühe Hilfen werden in ganz Österreich als gemeinsames Konzept zur Gesundheitsförderung und gezielten Frühintervention in Schwangerschaft und früher Kindheit bis zum dritten Lebensjahr umgesetzt und stehen mit 2024 Oberösterreichs Familien flächendeckend zur Verfügung. 

Seit 1.1.2024 sind Frühe Hilfen als Regelleistung in einer Vereinbarung gemäß Artikel 15a B-VG (“Frühe-Hilfe-Vereinbarung”) gesichert, die Art. 15a B-VG wurde für den Zeitraum 2024-2028 abgeschlossen. Finanzierungspartner sind Bund, Länder sowie Kranken- und Pensionsversicherungsträger, die gemeinsam pro Jahr 21 Mio Euro in die Strategie Frühe Hilfen Österreich investieren. Für Oberösterreich stehen daraus knapp 3,6 Mio Euro zur Verfügung.

Regionale Netzwerke unterstützen Familien direkt oder leiten sie an bestehende Angebote weiter. Das Land Oberösterreich und die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) sind gemeinsam für die Koordination der Frühen Hilfen in Oberösterreich verantwortlich. Auf Seiten des Landes liegt die Zuständigkeit in der Abteilung Kinderund Jugendhilfe, während die Koordination in der ÖGK im Fachbereich Gesundheitsförderung, Prävention und Public Health angesiedelt ist. 

Albert Maringer (Vorsitzender ÖGK Landesstellenstellenausschuss in Oberösterreich), LR Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer, LH-Stv.in Mag.a Christine Haberlander, LR Mag. Michael Lindner, Dir. Gerald Holzinger (Landesstelle Oberösterreich der Pensionsversicherung).
Foto: Land OÖ/Daniel Kauder

Die wichtigsten Eckpunkte

  • Frühe Hilfen werden in ganz Österreich als gemeinsame Strategie zur gezielten Frühintervention in Schwangerschaft und früher Kindheit umgesetzt
  • Insgesamt stehen in OÖ ca. 3,6 Mio Euro für 2024 zur Verfügung – getragen von Land OÖ, Bund und Sozialversicherungsträger
    • Das Land OÖ investiert 1,2 Mio – getragen von den Abteilungen Kinder- und Jugendhilfe, Gesundheit und Soziales 
  • Kernelement der Frühen Hilfen: Präventives Unterstützungsangebot für werdende Mütter bzw. Familien in einer belastenden Lebenssituation → regional, niederschwellig, aufsuchend und kostenlos 
  • Oberösterreich: Start der Ausrollung mit Jänner 2023 durch Diakonie, Zentrum Spattstraße
    • Flächendeckender Ausbau seit 2024 sichergestellt durch Netzwerke:
      • Eferding | Grieskirchen | Wels | Wels-Land
      • Freistadt | Rohrbach | Urfahr-Umgebung
      • Braunau | Ried | Schärding
      • Linz
      • Linz-Land | Perg
      •  Kirchdorf | Steyr | Steyr-Land

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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