„Schule des Hörens“ ist heuer künstlerischer Schwerpunkt / Eröffnung im Zwergelgarten
Salzburger Landeskorrespondenz, 23. Juli 2024
(LK) Die Internationale Sommerakademie für bildende Kunst hat nicht nur ihre Spiel- und Lernorte von der Festung Hohensalzburg auf den Untersberg-Steinbruch in Fürstenbrunn und den Zwergelgarten beim Schloss Mirabell ausgedehnt. Heuer werden unter dem Motto „Schule des Hörens“ auch die Ohren zur Eingangspforte für die Kunst-Wahrnehmung.
1953 von Oskar Kokoschka gegründet, mit namhaften Kunstschaffenden und Lehrenden wie Friedensreich Hundertwasser und Ai Weiwei besetzt, geht die Internationale Sommerakademie für bildende Kunst dieses Jahr mit 18 Kursen für zirka 300 Teilnehmende aus aller Welt in ihre 71. Auflage.
Pallauf: „Aushängeschild der Avantgarde.“
„Die Sommerakademie ist Salzburgs Aushängeschild für Kunst am Puls der Zeit und die Themen von morgen. Aufregende und kontroversielle Auseinandersetzungen gehören zur DNA dieser einzigartigen Kunst-Schule mitten im Salzburger Weltkulturerbe“, betonte Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf gestern bei der Eröffnung im Zwergelgarten.
„Schule des Hörens“
Der Zwergelgartenpavillon beim Mirabellgarten wird erneut zum Festivalzentrum in der Stadt mit Performances, Musik, Diskurs, Tanz und Bar. Stimme und Körper stehen auch im Mittelpunkt der Ausstellung mit dem Titel „School of Listening Differently“, in der es darum geht die Rolle der menschlichen Stimme zu hinterfragen und als Einladung gilt anders zuzuhören.