Gosau: Aus Landes- wird Gemeindestraße. Parkraumbewirtschaftung möglich

Im Gemeindegebiet von Gosau wird ein bisheriger Abschnitt der L1291 Gosauseetraße als Landesstraße aufgehoben und zu einer Gemeindestraße umgereiht

Das idyllische Salzkammergut in Oberösterreich, mit seinen malerischen Seen und Landschaften, zieht Jahr für Jahr zahlreiche Naturbegeisterte und Erholungssuchende an. Dies nicht nur in den Sommermonaten, sondern auch im Herbst und Frühling. Was für den einzelnen Besucher ein schöner Ausflugstag ist, ist für die jeweilige betroffene Gemeinde bzw. die Anwohner/innen eine logistische und verkehrstechnische Heraus- bzw. Überforderung. Aus diesem Grund gab es die Bestrebung, die Parkplätze rund um den Gosausee mit einer Parkraumbewirtschaftung zu versehen.

„Die Landesstraßenverwaltung ist unbestreitbar ein Experte im Erhalt und der Pflege unserer Landesstraßeninfrastruktur. Wenn es jedoch um die Bewirtschaftung von lokalen Parkplätzen und einem vernetzten Parkleitsystem geht, sind die Gemeinden mit besserem Know-How ausgestattet“, so Landesrat für Infrastruktur und Mobilität Mag. Günther Steinkellner.

Dieses Parkraumbewirtschaftungssystem soll nicht nur die Besucherströme lenken, sondern den Gemeinden auch die Möglichkeiten bieten, durch die Parkeinnahmen ausreichend touristische Infrastruktur, wie etwa Sanitäranlagen, bereitzustellen.

Um dies zu ermöglichen, ist eine Umreihung eines Teilabschnittes der L1291 Gosauseestraße erforderlich. Konkret ist vorgesehen, die L1291 Gosauseestraße im Abschnitt von Km 5,790 bis zum Ende der Landesstraße (Km 7,125) samt der in diesem Abschnitt befindlichen Parkplätze in eine Gemeindestraße umzureihen.

Die Landesstraßenverwaltung hat als Teil der Übergabe zuletzt rund 420.000 Euro in die letztmalige Instandsetzung der Straße inklusive der Brückenbauwerke investiert. Zukünftig wird die Gemeinde Gosau die Verantwortung für die jährliche Wartung dieser Infrastruktur übernehmen, um den Erhalt langfristig zu sichern.

„Von dieser Umreihung einer Landes- zu einer zukünftigen Gemeindestraße sollen sowohl touristische Besucherinnen und Besucher als auch lokale Anwohner profitieren“, so Steinkellner abschließend.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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