Bezirk Gmunden
Am 29. Juli 2024 um 18:30 Uhr startete eine 54-jährige Ukrainerin aus Deutschland gemeinsam mit ihrer 18-jährigen Tochter von der Talstation der Feuerkogel-Seilbahn ausgehend zu einer Wanderung auf den Feuerkogel im Gemeindegebiet von Ebensee. Dabei kamen sie nach wenigen Minuten vom markierten Wanderweg ab und wanderten so weiter auf der Mountainbike-Downhillstrecke bergwärts. Aufgrund mangelnder Kondition kamen die Beiden jedoch nur sehr langsam voran und somit nach rund 500 Höhenmetern in die Dunkelheit. Da die beiden lediglich mit Straßenkleidung, Sandalen und Handtaschen ausgerüstet waren und keinerlei Lichtmittel und Getränke mit sich führten, entschieden sie sich dafür neben der Downhillstrecke zu übernachten und nächsten Tag zu deren Ziel, zur Christophorushütte weiterzuwandern. Am nächsten Morgen gegen 5 Uhr entdeckte ein 44-jähriger Wanderer die schlafenden Frauen und alarmierte aufgrund deren Erschöpfungszustand die Bergrettung, die zu den Wanderinnen aufstieg. Nach der Erstversorgung der unterkühlten, dehydrierten und entkräfteten Frauen mussten sie bis zur Forststraße gestützt geleitet werden und von dort aus mit dem Bergrettungsbus ins Tal gebracht werden. Die beiden Frauen hatten keinerlei Wandererfahrung und führten vor der Tour keine Tourenplanung durch.
Drogen im Kinderzimmer versteckt
Bezirk Braunau
Anfang des Jahres 2024 ergaben sich durch Ermittlungen von Beamten der PI Hochburg-Ach Hinweise auf Drogenverkäufe von einer im Bezirk Braunau wohnhaften 35-Jährigen. In Zusammenarbeit mit der Kriminaldienstgruppe des Bezirkspolizeikommandos wurde gegen die Verdächtige ermittelt, wobei festgestellt wurde, dass sie bereits seit dem Jahr 2023 größere Mengen Amphetamin, Marihuana und auch XTC-Tabletten von der Schweiz ausgehend nach Österreich geschmuggelt hatte, um die Drogen im Gemeindegebiet von Hochburg-Ach an Abnehmer zu verkaufen. Zudem stellte sich heraus, dass auch ihr 40-jähriger Ex-Mann sie bei den strafrechtlichen Handlungen unterstützte. Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Ried wurde aufgrund der Ermittlungserkenntnisse eine Durchsuchungsanordnung erlassen. Dabei konnten an der Wohnadresse der 35-Jährigen, als auch bei ihrem Ex-Mann, circa ein halbes Kilogramm vorwiegend synthetische Suchtmittel wie Ampheatmin, XTC, MDMA usw. sichergestellt werden, als auch Verkaufsmaterialien. Der überwiegende Teil der Drogen wurde dabei aus konspirativen Gründen im Kinderzimmer der gemeinsamen, minderjährigen Tochter versteckt. Beide wurden festgenommen und zeigten sich bei ihren Einvernahmen geständig, in den letzten Monaten knapp ein Kilogramm Amphetamin, geringe Mengen Kokain, sowie 1,5 Kilogramm Marihuana an Abnehmer aus dem Bezirk Braunau verkauft zu haben. Beide wurden nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Ried auf freiem Fuß angezeigt und im Wege der Bezirkshauptmannschaft eine Intervention der Jugendwohlfahrt angeregt. Insgesamt wurden zudem noch weitere 13 Personen wegen Vergehen nach dem Suchtmittelgesetz angezeigt.
Gestürzter Radfahrer verletzte sich schwer
Bezirk Braunau
Ein 38-jähriger Deutscher lenkte am 30. Juli 2024 gegen 7 Uhr sein Rennrad entlang der Hainbachstraße aus Straßwalchen kommend Richtung Lengau. Im Gemeindegebiet Lengau, Schwöll, wollte er links auf den Mitterweg abbiegen und kam auf der asphaltierten Fahrbahn zu Sturz. Er verletzte sich dabei schwer und wurde ins Unfallkrankenhaus Salzburg eingeliefert.
Mit Winkelschleifer schwer verletzt
Bezirk Freistadt
Ein 31-jähriger Deutscher aus dem Bezirk Freistadt schnitt am 30. Juli 2024 gegen 9:30 Uhr mit einem Winkelschleifer Beton von einer Säule. Er stand dabei auf der zweiten Gerüst-Etage und führte den Schnitt in Kopfhöhe aus. Dabei verkantete die Flex, wodurch diese mit voller Wucht von der Betonmauer weggeschleudert wurde und den Mann im Gesicht- und Halsbereich traf. Dabei erlitt er eine schwere Wunde und wurde durch eine in der Nähe befindlichen Polizeistreife erstversorgt und sodann mit der Rettung ins Krankenhaus eingeliefert.
Mit Faustschlag schwer verletzt – Zeugenhinweise erbeten
Bezirk Eferding-Grieskirchen
Am 20. Juli 2024 gegen 3:30 Uhr kam es auf einem Sommerfest in Prambachkirchen zu einer vorerst verbalen Auseinandersetzung zwischen zwei jungen Männern. In deren Verlauf beleidigten und beschimpften sie sich gegenseitig. Ein unbeteiligter Mann im Alter von 30 Jahren aus dem Bezirk Eferding versuchte den Streit zu schlichten. Dabei schlug ihm einer der beiden Männer mit der Faust ins Gesicht, sodass dieser schwer verletzt wurde. Der unbekannte Mann fuhr daraufhin mit einer Bekannten in Richtung Bundesstraße davon.
Derzeit laufen die Zeugeneinvernahmen und weitere Ermittlungen.
Täterbeschreibung:
Der gesuchte Mann ist etwa 25 Jahre alt, 185 cm groß, schlank, hat braun-schwarze Haare, seitlich kurz, sowie einen gepflegten Bart, spricht gut Deutsch und hat den Rufnamen “Toni” und dürfte vermutlich albanischer Abstammung sein und in Wels wohnen.
Zeugen werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Prambachkirchen unter 059133/ 4223-100 zu melden.
Pkw begann im Tunnel zu brennen
Landesverkehrsabteilung OÖ
Am 30. Juli 2024 gegen 9:45 Uhr lenkte eine 53-jährige Niederösterreicherin ihren Pkw entlang der S 10 Mühlviertler Schnellstraße Richtung Süden. Im dortigen Tunnel bemerkte sie eine Rauchentwicklung im Frontbereich des Fahrzeuges, der sich zu einem Brand ausdehnte. Sie versuchte noch ihr brennendes Fahrzeug aus dem Tunnel Götschka zu lenken, um einen Fahrzeugvollbrand im Tunnel zu verhindern und touchierte dabei mehrmals die Tunnelröhre. Nach dem Tunnel konnte sie ihren Pkw im Grünbereich des Südportals zwischen den beiden Richtungsfahrbahnen lenten und touchierte bis zum Stillstand ihres Fahrzeuges noch eine Straßenlaterne. Das Fahrzeug brannte trotz alarmierter Feuerwehr völlig aus. Die Lenkerin erlitt dabei Verbrennungen und Verletzungen unbestimmten Grades und wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Für die Löschmaßnahmen war die Mühlviertler Schnellstraße S 10 Richtung Nord bis etwa 11:10 Uhr und in Fahrtrichtung Süd bis etwa 10:20 Uhr für den Fahrzeugverkehr gesperrt, weshalb eine regionale Umleitung eingerichtet wurde.