Großangelegte Suchaktion nach vermisstem Wanderer in Bad Ischl im Gange. Update!

Polizeibericht: Suchaktion nach Abgängigem

Bezirk Gmunden

Ein 65-Jähriger aus dem Bezirk Gmunden fuhr am 1. August 2024 gegen 12:25 Uhr mit der Katrin Seilbahn auf den gleichnamigen Berg. Gegen 18:45 Uhr telefonierte er mit seiner 62-jährigen Lebensgefährtin und gab an, dass er im Abstieg sei und den Weg verloren habe. Er klettere gerade ein Stück ab. Kurz vor 20 Uhr gab es erneut Telefonkontakt zwischen den beiden. Dabei gab der 65-Jährige an, er sei kurz vor dem Gasthof “Zur Wacht” und benötige keine Hilfe. Dies gab er auch gegenüber dem Bergrettungsnotruf 144 an. Seither ist der Kontakt jedoch abgebrochen. Gegen 20:30 Uhr informierte seine Lebensgefährtin die Bergrettung. Daraufhin wurde die Bergrettung Bad Ischl, ein Alpinpolizist der AEG Gmunden sowie die Drohne der Feuerwehr Bad Ischl alarmiert. Da die ersten Suchtrupps auf den vermuteten Wanderwegen den Abgängigen nicht auffinden konnten, wurden die Bergrettung Strobl, die mobile Einsatzzentrale der Landespolizeidirektion OÖ, ein Polizeihubschrauber sowie die Suchhundestaffel der Bergrettung dem Einsatz hinzugezogen. Auch eine Handypeilung seitens des Landeskriminalamtes wurde veranlasst, welche die Einsatzkräfte in deren Suchbereich, nämlich südlich des Katrin Berges, bestätigte. Zur besseren Koordinierung wurde eine Einsatzzentrale beim Gasthaus “Zur Wacht” eingerichtet. Sämtliche Anstrengungen der Einsatzkräfte blieben vorerst ergebnislos und so wurde die Suche um 4:15 Uhr unterbrochen. Die Suche mit weiteren Einsatzkräften seitens der Bergrettung, Feuerwehr sowie Alpinpolizei wird am 2. August 2024 um 8 Uhr fortgesetzt.

Feuerwehrbericht Bad Ischl

Seit gestern Abend läuft in Bad Ischl die Suche nach einem vermissten 65-jährigen.

Handyortung bringt erste Anhaltspunkte
Dieser ist seit gestern Nachmittag, nach einer Wanderung auf der Katrin vermisst. Eine Handyortung brachte erste Anhaltspunkte, jedoch verlief diese in weiterer Folge erfolglos, da vermutlich der Akku des Mobilfunkgerätes zu Ende gegangen ist. In den Nachtstunden wurde mittels Polizeihubschrauber und Drohnen (Exekutive und Feuerwehr) mit der Suche begonnen. Heute Morgen wurde Alarm für ein Großaufgebot an Feuerwehr, Polizei, Bergrettung und Hundestaffel ausgelöst.

Seitens der Ischler Florianis, waren die Hauptfeuerwache Bad Ischl, die Freiwilligen Feuerwehren Jainzen, Lauffen, Mitterweißenbach und Pfandl, sowie die Feuerwachen Ahorn-Kaltenbach, Reiterndorf, Rettenbach-Steinfeld-Hinterstein und Sulzbach mit 98 Kräften im Einsatz.

Suchgebiete eingeteilt
Das Gebiet entlang der Katrin in den Ortschaften Lindau und Ramsau wurde in kleinere Abschnitte eingeteilt, welche von den Suchmannschaften der Feuerwehren und Feuerwachen zerpflügt wurden. Wo es auf Grund des Geländes möglich war, suchte man in “Personenketten” ab. Ebenfalls wurde kein Wanderweg, kein Steig oder Wiesenweg ausgelassen. Das Suchgebiet wurde penibelst abgesucht. Die Bergrettung, die Hundestaffel und die Alpinpolizei waren in den Gebirgsregionen unterwegs. 

Auch aus der Luft wurde nach dem Vermissten mittels Polizeihubschrauber und Drohnen (von der Exekutive und der HFW Bad Ischl) gesucht.

Zusätzlich erschwerende Bedingungen
Immer wieder prasselten Regenschauer auf die Einsatzkräfte nieder und auch die Gelsen waren bei der Suchaktion ein ständiger unliebsamer Begleiter. Ebenfalls war durch den aufgeweichten Boden immer wieder Vorsicht geboten.

Ausweitung des Suchgebietes
Auf Grund neuer Hinweise wurde das Suchgebiet gegen 11:00 Uhr auf die Ortschaften Ahorn und Kaltenbach ausgeweitet. Gegen 17:00 Uhr war der Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr soweit beendet.

Die Alpinpolizei und die Bergrettung sind stand 17:00 Uhr noch im Gebirge im Einsatz.

Quelle: ff-badischl.at

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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