LAAKIRCHEN. Zu Aufräumarbeiten nach einem Verkehrsunfall wurden in den gestrigen Abendstunden die Feuerwehren Laakirchen und Lindach alarmiert. Im Bereich der Lindacher Bezirksstraße war ein PKW mit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Laakirchen fahrend gegen eine Gartenmauer geprallt. Dabei wurde eine Person leicht verletzt.
Was sich normalerweise als Routineeinsatz darstellt, zog sich dann für alle Einsatzkräfte unangenehm in die Länge. Am Unfallort war nur eine Unfallbeteiligte anwesend. Mehrere übereinstimmende Zeugenaussagen sprachen aber von mindestens noch einem Beteiligten.

Durch die widersprüchlichen und wechselnden Angaben der leicht verletzten Person waren intensive Nachforschungen der Polizei notwendig. Sogar eine Suchaktion inkl. Drohneneinsatz war schon im Gange.

Als sich dann gegen 23.00 Uhr endlich sämtliche Unfallbeteiligte wieder am Ort des Geschehens einfanden, konnte seitens der Feuerwehr mit den Bergearbeiten begonnen und die Aufräumarbeiten abgeschlossen werden. Der Deformation des Unfallfahrzeuges nach zu urteilen, grenzt es an ein Wunder, dass die Feuerwehr keine hydraulischen Rettungsgeräte einsetzten musste. Die Kosten des Einsatzes dürften beträchtlich sein.

E-HBI Otmar Tischler Feuerwehr Laakirchen