„Der Tod von Dr. Walter Aichinger macht mich tief betroffen. Das Gesundheitsland Oberösterreich verliert einen Vordenker und prägenden Gestalter. Dr. Walter Aichinger hat durch seine Menschlichkeit, seinen Intellekt, seine Offenheit und seinen Weitblick beeindruckt. Sein unermüdlicher Einsatz für das Wohl der Menschen, sowohl als Politiker als auch als Präsident des Roten Kreuzes Oberösterreich, bleibt unvergessen. Über viele Jahre hinweg hat er die Gesundheitsversorgung unseres Landes mit großer Weitsicht und hohem Engagement geprägt. Oberösterreich verliert einen Gesundheitspolitiker, der stets seinem Gegenüber wertschätzend und respektvoll begegnet ist, der das Gemeinsame immer vor das Trennende gestellt hat, der geprägt von einem unerschütterlich positiven Menschenbild Brücken in schwierigen Zeiten gebaut hat und der uns ein Vorbild war und immer sein wird.”, zeigt sich Gesundheitsreferentin LH-Stv.in Mag.a Christine Haberlander vom Ableben LR a.D. LAbg. a.D Dr. Walter Aichingers tief betroffen.
Dr. Walter Aichinger hat in seiner politischen Laufbahn, insbesondere in der Gesundheitspolitik als Landesrat, Landtagsabgeordneter und als Präsident des Roten Kreuz Oberösterreich bleibende Meilensteine gesetzt. Ein besonderes Beispiel dafür ist die Gründung der Gespag (heute Oö Gesundheitsholding) sowie die Dezentralisierung der psychiatrischen Versorgung hin zu einer Versorgung nahe am Wohnort. Auch seine anschließende engagierte Tätigkeit als Gesundheitssprecher im Oberösterreichischen Landtag darf nicht unerwähnt bleiben.
Sein unermüdliches Engagement war vor allem dort spürbar, wo es am meisten zählte – direkt bei den Patientinnen- und Patienten – als Geschäftsführer und als Primar am Institut für Hygiene und Mikrobiologie im Klinikum Wels-Grieskirchen. Auch nach seiner beruflichen Laufbahn blieb er seiner Lebensaufgabe treu: die Gesundheitsversorgung der Menschen zu verbessern.
Als Präsident des Roten Kreuzes Oberösterreich setzte er sich weiterhin mit vollem Einsatz für die Weiterentwicklung des Gesundheitswesens ein. Unter seiner Führung war und ist das Rote Kreuz ein verlässlicher Partner unter anderem bei der Modernisierung der Gesundheitsversorgung in Oberösterreich. Darunter fallen die Einführung und der Ausbau der Gesundheitshotline 1450 sowie das Schlaganfall- und Herzinfarktnetzwerk und viele weitere Projekte, die österreichweit ihresgleichen suchen.
„In diesen schweren Stunden sind meine Gedanken und mein tiefes Mitgefühl bei seiner Familie sowie seinen vielen Freunden und Wegbegleiterinnen und Wegbegleitern. Ihnen allen möchte ich meine aufrichtige Anteilnahme aussprechen”, so Gesundheitsreferentin LH-Stv.in Mag.a Christine Haberlander abschließend.