Vergangene Woche gingen im französischen Lyon die 47. Berufsweltmeisterschaften „WorldSkills 2024“ über die Bühne. Dabei zeigten auch zwei Jungfachkräfte aus Salzburg ihr großes Können.
Österreich war bei den Berufsweltmeisterschaften in Lyon einmal mehr eine der erfolgreichsten Nationen der Welt: Vor mehr als 30.000 Fans in der Groupama-Arena wurden gestern Abend drei Österreicher zu Weltmeistern gekürt. Neben den drei Goldmedaillen holte das Nationalteam der Berufe eine Silber- und zwei Bronzemedaillen sowie 22(!) Medallions for Excellence, die für besonders gute Leistungen direkt nach den Podestplätzen vergeben werden. In der Nationenwertung belegte das rot-weiß-rote Fachkräfte-Team damit den sechsten Gesamtrang.
Eine dieser Medallions for Excellence konnte der Strobler Jonas Lev in der Sparte Hochbau (früher Maurer) in Empfang nehmen: „Ich bin sehr stolz auf meine Leistung. Bei einer Weltmeisterschaft einen vierten Platz zu holen ist einfach großartig!“, sagte Lev in einer ersten Reaktion. Besonders gefallen haben ihm das internationale Flair sowie die Dimension des Wettbewerbs. „Die Hallen, in denen wir gearbeitet haben, waren riesig und wir wurden zudem von tausenden interessierten Besuchern beobachtet. Das hat mich schon sehr beeindruckt.“
beeindruckt.“
Nicht ganz so gut gelaufen ist es für den Walser CNC-Dreher Dominik Kovarik vom W&H Dentalwerk in Bürmoos. „Ich hatte gleich am ersten Tag einen gröberen Fehler. Trotzdem konnte ich mich für die beiden weiteren Wettbewerbstage gut motivieren und habe wieder in die Spur gefunden“, erläutert Kovarik. Schlussendlich hat für ihn eine erfolgreiche Teilnahme herausgeschaut. „Trotz meines Missgeschickes kann ich enorm viel von dieser WM mitnehmen. Es war ein einmaliges Erlebnis, mit so vielen Teilnehmern aus verschiedensten Nationen um Medaillen zu kämpfen. Auch die Schlussfeier vor über 30.000 Fans hat mich sehr beeindruckt. Das werde ich mein Leben lang nicht vergessen!“, resümiert Kovarik.
Auch WKS-Präsident KommR Peter Buchmüller ist stolz auf die Salzburger Teilnehmer sowie das hervorragende Ergebnis des gesamten rot-weiß-roten Teams: „Österreich hat sich mit seiner Medaillenbilanz zur sechsterfolgreichsten Nation der Welt gekrönt. Das ist für ein kleines Land wie das unsere eine enorm beeindruckende Leistung und beweist, wie international konkurrenzfähig unsere duale Berufsausbildung ist.“
