Aus der Sitzung der Oö. Landesregierung

In ihrer Sitzung vom 21. Oktober 2024 fasste die Oö. Landesregierung unter anderem folgende Beschlüsse:

Förderungen im Bildungsbereich
Das Land OÖ unterstützt die Gemeinden als Schul-Erhalter nachhaltig in ihren Schulstrukturen, um Kindern die besten Rahmenbedingungen in punkto Bildung zu ermöglichen. Insgesamt über 2,4 Mio. Euro aus Schulbaumitteln fließen daher als Zuschüsse für Beginn, Weiterführung bzw. Ausfinanzierung von Pflichtschulbaumaßnahmen in 13 oberösterreichischen Gemeinden bzw. in Linz-Stadt und Steyr-Stadt.

„Radinger Moorwiesen” werden Europaschutzgebiet
In dieser Sitzung wurde einer Verordnung zugestimmt, mit der die „Radinger Moorwiesen” als Europaschutzgebiet bezeichnet werden und ein entsprechender Landschaftspflegeplan erlassen wird. Im Gemeindegebiet von Roßleithen, im Bezirk Kirchdorf nordwestlich der Gunst gelegen, befinden sich hier Reste einer einst ausgedehnten Moorlandschaft. Der nördlichste Teil davon wurde bereits 1994 zum Naturschutzgebiet erklärt. Insbesondere weist das Gebiet aber hohe Artenzahlen von gefährdeten und geschützten Pflanzenarten auf. Die Gesamtfläche umfasst nach der vorliegenden Neuvermessung 32.508 m².

Förderungen im Wohnumfeld
Gemäß den Wohnumfeldverbesserungs-Richtlinien erhält die Gemeinde Ort im Innkreis rund 36.260 Euro aus Wohnbauförderungsmitteln für die Sanierung und Erweiterung des Spielplatzes der Gemeinde. Weiters fördert das Land OÖ – ebenfalls im Sinne der Wohnumfeldverbesserungs-Richtlinien – den Einbau von Alarmanlagen und gab in dieser Sitzung Zuschüsse in Höhe von rund 4.800 Euro für fünf Ansuchen frei.

Energie Contracting – für mehr Energieeffizienz in Gemeinden und Unternehmen
„Energie-Contracting” ist ein innovatives Finanzierungs- und Betreibermodell, das vom Land OÖ gefördert wird und Gemeinden und Unternehmen in Oberösterreich kostengünstige Investitionen zur Steigerung der Energieeffizienz bzw. der Lichteffizienz ermöglicht. Das Programm ist damit ein wichtiger Impuls zur Umsetzung der Energiewende in Oberösterreich. Aktuell werden zwei entsprechende Projekte – in Hartkirchen und in Linz – mit jeweils einer ersten Rate und mit gesamt maximal 133.631 Euro gefördert.

Lernen auf dem „KlimaAcker”
Das Land Oberösterreich stellt dem Klimabündnis Oberösterreich für die Durchführung des Projekts „KlimaAcker Land OÖ 2023″ einen einmaligen Landesbeitrag in Form einer zweiten Rate in Höhe von maximal 29.985 Euro zur Verfügung. Ziel dieses Projektes ist, durch eine intensive Begleitung sicherzustellen, dass der KlimaAcker als langfristiger Lernort (vergleichbar dem Turnsaal oder dem Werkraum) in den Schulen etabliert wird. Dazu sind auch Lehrer/innen-Vernetzungstreffen geplant, um einen Austausch über die im Rahmen des Projekts aufgeworfenen Themen zu ermöglichen. Mittels Workshops für die Kinder in den Folgejahren soll der KlimaAcker als Lernort attraktiv bleiben, sowie immer wieder neue Themen aufwerfen.

Gewässerökologische Maßnahmen
Mit einem Investitionsbeitrag von insgesamt über 98.000 Euro können Projekte gefördert werden, die Maßnahmen zur Verbesserung des ökologischen Zustandes von Gewässern setzen. Die Beiträge ermöglichen in diesem Fall Fischaufstiegshilfen beim Kraftwerk Marchtrenk und beim Kraftwerk Iglmühle an der Großen Mühl in Arnreit, die Durchgängigkeit von Sohlrampen an einer Restwasserstrecke der Ennskraftwerke AG sowie eine Strukturverbesserung im Stauraum Thurnsdorf (Uferrückbau Kronstorf).

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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