Neue Impulse für Startups in Oberösterreich: Mehr Unterstützung für Unternehmensgründungen

Unterstützung für Startups in Oberösterreich wird weiter ausgebaut: Knapp 6 Mio. Euro als Risikokapital verfügbar

OÖ HightechFonds als Impulsgeber für oö. Startup-Szene:  

  • Der OÖ HightechFonds hat seit seinem Start im Jahr 2011 rund 20 Millionen Euro in Beteiligungen an 22 oberösterreichischen Startups investiert.
  • Damit konnte externes Kapital von rund 42 Millionen Euro gehebelt werden, d.h. die Beteiligungen des OÖ HightechFonds haben diese Summe von externen Kapitalgebern wie Investoren, Fördergebern akquirieren können.
  • Eine Beteiligung ist für maximal 10 Jahre angestrebt, um das eingesetzte Kapital wieder für andere Risikokapital-Bereitstellungen nutzen zu können.
  • Derzeit ist der OÖ HightechFonds an 14 Unternehmen beteiligt.
  • Diese Unternehmen weisen einen Beschäftigtenstand von insgesamt 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf. 

„Aktuell waren im OÖ HightechFonds noch zwei Millionen Euro verfügbar. Durch die nunmehrige Aufstockung werden es jetzt knapp sechs Millionen Euro sein, die oberösterreichischen Startups als Risikokapital in Form von Beteiligungen zur Verfügung gestellt werden können“, betont Landesrat Achleitner.

v.l.: MMag. Thomas Meneder (Geschäftsführer OÖ HightechFonds GmbH), GD-Stv.in Mag.a Michaela Keplinger-Mitterlehner (Obfrau der Sparte Bank und Versicherung der WKOÖ), Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner, Andreas Diensthuber (Geschäftsführer Startup DaphOS) und Ing. Mag. Christian Matzinger (Geschäftsführer OÖ HightechFonds GmbH).
Foto: Land OÖ/Charlotte Guggenberger

Zielsetzungen des OÖ HightechFonds sind:  

  • Verringerung der Finanzierungslücke im Bereich der Risikokapitalfinanzierung am Standort Oberösterreich  
  • Dauerhafte Erhöhung der Innovations- und Investitionskraft in Oberösterreich und dadurch  
  • weitere Attraktivierung des Wirtschaftsstandortes Oberösterreich. 

Zielgruppe des OÖ HightechFonds:  

  • Um eine Beteiligung bewerben können sich alle KMUs – sowohl regionale Start-ups als auch Unternehmensexpansionen – im Hightech-Segment. 

Was kann finanziert werden:  

  • Eine Investition des OÖ HightechFonds ist sowohl für Gründungsfinanzierungen als auch Expansionsfinanzierungen, also neue Geschäftsfelder von bestehenden Unternehmen, möglich, insbesondere auch in den Stärkefeldern gemäß der Forschungs- und Wirtschaftsstrategie „#upperVISION2030“. 

Rechtliche Gestaltung der Beteiligungen ist flexibel:  

  • Direkte Beteiligung in Kapitalgesellschaften  
  • Wandeldarlehen  
  • Mindestbeteiligung 100.000 Euro, maximale Beteiligung 1,5 Mio. Euro (bzw. max. 1 Mio. Euro in erster Finanzierungsrunde)  
  • Maximale geplante Beteiligungsdauer 10 Jahre  
  • Kombinationsmöglichkeit auch mit anderen Finanzierungsformen und Förderungen (aws, KGG/UBG etc.)

Umfassende Betreuung auch durch den Hightech-Inkubator tech2b:

„Neben der rein finanziellen Unterstützung bietet der OÖ HightechFonds in Zusammenarbeit mit unserem Hightech-Inkubator tech2b gezielte betriebswirtschaftliche Betreuung an. Denn die Unterstützung innovativer Start-ups sollte gerade in der Anfangsphase möglichst intensiv sein. tech2b verfügt über ein breites Netzwerk an Strategen und potentiellen Co-Investoren, sodass mit dem OÖ HightechFonds als Lead- oder Co-Investor für das weitere Wachstum viele Kanäle für die jungen Unternehmen geöffnet werden“, hebt Landesrat Achleitner hervor. 

„Durch den OÖ HightechFonds wird der Wirtschaftsstandort Oberösterreich für hochtechnologie-orientierte Unternehmen noch attraktiver und insbesondere auch junge HighPotentials erhalten die Chance, ihre Ideen in Oberösterreich verwirklichen zu können. Denn Hightech-Potentials sind der Wirtschaftsmotor von morgen für unser Bundesland“, unterstreicht Wirtschafts-Landesrat Achleitner.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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