Immer wieder muss die Arbeiterkammer einschreiten, damit Arbeitnehmer:innen nach der Beendigung des Dienstverhältnisses zu ihren finanziellen Ansprüchen kommen. So auch im Falle eines Technikers im Bezirk Eferding. Ihm wurden mehrere Monatslöhne und Sonderzahlungen vorenthalten. Erst nach Intervention der AK Eferding erhielt er sämtliche Ansprüche ausbezahlt.
Rund viereinhalb Jahre lang arbeitete unser Mitglied als Land-/Baumaschinentechniker, ehe das Dienstverhältnis mit der Firma einvernehmlich gelöst wurde. Allerdings blieb das Unternehmen dem Mann den Lohn für die letzten fünf (!) Monate des Dienstverhältnisses sowie die anteiligen Sonderzahlungen für das Kalenderjahr schuldig. Und das trotz mehrmaliger Aufforderung des ehemaligen Mitarbeiters. Zudem fehlten die Lohnabrechnungen für vier Monate.
Der Betroffene wandte sich an die Arbeiterkammer Eferding. Diese intervenierte beim Arbeitgeber, der daraufhin zumindest den Lohn für einen Monat auszahlte. Die anderen Ansprüche musste die Arbeiterkammer allerdings beim Arbeitsgericht einklagen. Nachdem die Klage eingebracht worden war, bezahlte die Firma schlussendlich sämtliche ausständigen Summen einschließlich der Zinsen sowie die Kosten für den Rechtsanwalt. Unser Mitglied erhielt somit 17.800 Euro an ausstehenden Beträgen.
„Der Fall zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, sich bei ausbleibenden Zahlungen rasch an die Arbeiterkammer zu wenden, um zu seinem Recht zu kommen”, sagt AK-Präsident Andreas Stangl.