Liebe Brüder und Schwestern!
Unser Pfarrheim feiert am 17. November 60. Geburtstag und wird zum Pfarrzentrum
Wo sich heute das katholische Pfarrheim befindet, stand in den 1950er Jahren der nicht
mehr genutzte Westtrakt (Magazingebäude) des Salinenareals. Als dieses abgerissen werden
sollte, sah der damalige Stadtpfarrer KR Mons. Franz X. Mayr die Gelegenheit endlich auch in
Bad Ischl ein Pfarrheim zu errichten.
Kauf und Abbruch fanden bereits 1961 statt, doch Amtswege verzögerten den Baubeginn
und die Baugrube erregte viel Unmut. Nach der Grundsteinlegung 1962 und 2 ½ jähriger
Bauzeit konnte das Pfarrheim schließlich am 15. November 1964 eingeweiht werden.
Sehr stolz war man auf das größte Pfarrheim Oberösterreichs:
Es umfasste einen großen Saal mit 450 Plätzen, einen kleinen Vortragssaal mit 130 Plätzen,
Räume für pfarrliche Gruppen wie Jungschar, Jugend oder den Chor, die Volksbücherei, ein
Lehrlingsheim mit Schlafplätzen für 25 Lehrlinge und eine Jugendherberge mit 50 Betten.
Die Kosten beliefen sich auf rund 7 Mio. Schilling.
Im Laufe der Jahrzehnte hat sich das Pfarrheim gemäß den Bedürfnissen der Menschen in
der Pfarre und in der Stadt immer wieder verändert. Aber in all den 60 Jahren war und ist
das Pfarrheim für die Stadtpfarre, die Stadtgemeinde und darüber hinaus ein wichtiger
Veranstaltungs- und Begegnungsort. Das soll auch der neue Name ausdrücken. Das
Pfarrheim St. Nikolaus wird zum Pfarrzentrum St. Nikolaus.
Am Sonntag 17. November wollen wir dieses Jubiläum in den Mittelpunkt unseres Feierns
stellen. Nach dem 9.30 Gottesdienst sind alle herzlich ins Pfarrheim/-zentrum eingeladen,
wo es einen musikalisch untermalten Frühschoppen geben wird. Kulinarisch werden wir
mit allerlei Knödeln versorgt – unter anderem auch von Pfarrprovisor Handlechner und mir
sowie weiteren Knödelköchinnen. An diesem Sonntag ist auch Elisabethsammlung, deshalb
kommt der Reinerlös dieses Knödelessens der Elisabethsammlung und damit der Caritas
zugute. Kommet zu Hauf und lasst Euch an diesem Sonntag im Pfarrheim die Knödel
schmecken anstatt mühsam zu Hause die Küche in Betrieb zu nehmen. Es gibt bei diesem
Anlass auch eine kleine Fotoausstellung Einblick in die vielfältigen Veranstaltungen der
letzten 60 Jahre. Über weitere Fotos, die die Bedeutung des Pfarrheims dokumentieren,
freut sich das Pfarrteam!
Ihr/euer
Sonntag im Jahreskreis
L1: 1 Kön 17,10 – 16 L2: Hebr 9,24 – 28 Ev: Mk 12,38 – 44
UNSERE GOTTESDIENSTE:
Montag 11.11 11:00 Uhr Taufe Benjamin Martin Wachauer
19:00 Uhr Hl. Messe für † Lutz Kratky
Dienstag, 12.11. 08:00 Uhr Hl. Messe für † Wilhelmine Rettenbacher und auf eine gute Meinung
Mittwoch, 13.11. 19:00 Uhr Hl. Messe für † Erich Bahn
Donnerstag, 14.11. 08:00 Uhr Rosenkranzandacht auf eine gute Meinung
Freitag, 15.11. 08:00 Uhr Hl. Messe für † Alfons Horak
Samstag, 16.11. 08:00 Uhr Hl. Messe für † Friedrich Grieshofer
17:30 Uhr Hl. Messe in kroatischer Sprache
19:00 Uhr Hl. Messe für verstorbenen Gatten und alle Angehörigen
Sonntag, 17.11. ELISABETHSONNTAG
17.11. 09:30 Uhr Hl. Messe für † Ilse Witzlsteiner
Anschließend Pfarrcafé und Feier 60 Jahre Pfarrheim
Bibliothek hat geöffnet!
19:00 Uhr Hl. Messe für † Margarete Nemec
VERSTORBEN SIND IN UNSERER PFARRE:
Ernst Maislinger, Annemarie Pichler, Waltraud Schellenberg
INFORMATIONEN:
Montag, 11.11. 17:00 Uhr Jungscharstunde. Pfarrheim, 2. Stock (bis 18:00 Uhr)
17:00 Uhr Martinsfest Pfarrkindergarten
Dienstag, 12.11. 17:00 Uhr Blickpunkt Redaktionssitzung
20.00 Uhr Sitzung Kinderliturgie
Donnerstag, 14.11. 20:00 Uhr Probe Chorus Nicolai
Freitag, 15.11. 16:00 Uhr Zeit zum Reden, Zeit zum Zuhören mit Sarah Orlovsky
Kapelle der Stadtpfarrkirche
Samstag 16.11. 19:30 Uhr Treffen Marriage Encounter
Elisabethsammlung 2024
Armut ist in Österreich Realität: 336.000 Menschen sind absolut arm. Sie können sich so
essentielle wie selbstverständliche Dinge nicht leisten: Die Miete nicht rechtzeitig bezahlen,
im Winter nicht heizen oder nicht jeden zweiten Tag eine vollwertige Mahlzeit zu sich
nehmen. Von Urlauben oder dem Festessen zu Weihnachten träumen Armutsbetroffene
ohnehin nur. 1,3 Millionen
Menschen sind außerdem
armutsgefährdet.
Das ist jede:r Neunte!
In unserer Gesellschaft hat die
Armut oft ein weibliches Gesicht.
Der Alltag von vielen Frauen wird
von finanziellen Sorgen
bestimmt. Es sind Frauen, die für ihre Kinder sorgen, hart arbeiten und trotzdem schwer über
die Runden kommen. Es sind Alleinerzieherinnen, die wegen der oft nicht gesicherten
Kinderbetreuung in Teilzeit arbeiten müssen und nicht genug verdienen, um Miete, Heizung,
Essen und Kleidung für sich und ihre Kinder zu bezahlen. Es sind ältere Frauen, die
jahrelang ihre Angehörigen gepflegt haben und mit einer kleinen Pension auskommen
müssen. Diese Ungerechtigkeit will die Caritas nicht hinnehmen. Weil Frauen und Kinder
eine gute Zukunft verdienen. Weil das Geschlecht nicht das Armutsrisiko bestimmen darf.
Darum hilft sie Frauen in Not und setzt sich langfristig für eine gerechte Gesellschaft ohne
Armut ein.
Helfen wir ihr helfen!