Presseaussendung der Polizei Oberösterreich
Ein 37-Jähriger Salzburger lieferte am 14. November 2024 um 09:40 Uhr im Zuge seiner Arbeit einer Metallbaufirma in 5310 Tiefgraben zwei I-Stahlträger mit einem Gewicht von ca. zwei Tonnen. Er und ein Mitarbeiter dieser Firma, ein 55-jähriger Vöcklabrucker, beabsichtigen in der Folge die beiden Stahlträger von der Ladefläche anzuheben und in der Halle der Firma abzulegen. Der 55-Jährige befestigte zwei Rundschlingen um die beiden Stahlträger, fädelte diese in den Kranhaken ein und hob die Stahlträger mit einem Steuergerät an. Der 37-Jährige befand sich zu diesem Zeitpunkt ebenso auf der Ladefläche, an einem Ende der Stahlträger und versuchte ein etwaiges Pendeln händisch auszugleichen. Da die Stahlträger in Schieflage gerieten, senkte der 55-Jährige diese mittels Seilzugs ein Stück, wobei plötzlich eine Rundschlinge trotz der vorhandenen Sicherheitsfalle aus dem Kranhaken rutschte. Der 37-Jährige wurde von einem Stahlträger am rechten Oberschenkel getroffen und stürzte. Er wurde schwer am rechten Bein verletzt und nach Erstversorgung durch das RK Mondsee in das UKH Salzburg verbracht.
Unfall in Micheldorf
Bezirk Kirchdorf
Ein 84-Jähriger aus Kirchdorf fuhr am 13. November 2024 gegen 11:40 Uhr in Micheldorf mit seinem Auto auf der Pyhrnstraße in Fahrtrichtung B 138. Zur selben Zeit fuhr ein 51-Jähriger aus Kirchdorf mit seinem Auto auf der B 138, Pyhrnpass- Bundesstraße von Klaus kommend in Fahrtrichtung Micheldorf. Aus nicht näher bekannter Ursache fuhr der 84-Jährige in die Kreuzung Pyhrnstraße mit der B 138 ein, woraufhin er mit dem von links kommenden, vorrangberechtigten 51-Jährigen kollidierte. Da die Fahrertür am Auto des 84-Jährigen nicht geöffnet werden konnte, wurde die FF Micheldorf zur Personenrettung alarmiert. Durch den Unfall wurde der 84-Jährige unbestimmten Grades verletzt und in das PEK Kirchdorf eingeliefert. Durchgeführte Alkotests verliefen negativ.
Brennende Mülltonne
Bezirk Perg
Eine 41-Jährige aus Grein leerte am 13. November 2024 um ca 17:00 Uhr vermutlich noch heiße Asche in eine vor dem Wohnhaus abgestellte PVC-Mülltonne. Am 14. November 2024 kurz vor 01:00 Uhr nahm sie Brandgeruch wahr und sah bei einer Nachschau die Mülltonne brennen, woraufhin sie via Notruf die Feuerwehr verständigte. Die FF Grein konnte mit zwei Fahrzeugen und 14 Mann den Brand rasch unter Kontrolle bringen. Die Mülltonne verbrannte. Ansonsten entstand aber kein nennenswerter Sachschaden.
Drogenhandel in Braunau gestoppt
Bezirk Braunau
Aufgrund von Ermittlungen des Koordinierten Kriminaldienstes des BPK Braunau konnte Anfang November 2024 ein Einbruch in ein Autohaus geklärt und der betreffende Täter, ein 38-Jähriger Braunauer, festgenommen werden. Zumal die Motivlage auf Beschaffungskriminalität im SG-Milieu deutete, wurden Umfeldermittlungen eingeleitet. Insofern konnte festgestellt werden, dass der inhaftierte Beschuldigte, eine nicht unbeträchtliche Bargeldmenge in Kokainankäufe investiert hatte, wobei als Lieferant ein 29-jähriger Braunauer mit ägyptischen Wurzeln identifiziert wurde.
Mit der StA Ried im Innkreis wurden Anfang November 2024 Durchsuchungsanordnungen erwirkt und diese durch Kräfte des KKD-Braunau vollzogen. Bei diesen Durchsuchungen konnten an zwei Standorten im Stadtgebiet von Braunau am Inn knapp 2,5 Kilogramm verschiedenste Suchtmittel, darunter ein halbes Kilogramm synthetische Drogen in Form von Amphetamin und MDMA, als auch größere Bargeldmengen und Verpackungsmaterialen sichergestellt werden.
Der 29-jährige Haupttäter, sowie zwei weitere Männer im Alter von 29 und 23 Jahren die sich zum Zeitpunkt der Durchsuchung im Drogenbunker, einem Schrebergarten im städtischen Augut befanden, wurden vorläufig festgenommen. Durch die Auswertung der Spurenlage sowie der Vernehmungen der Beschuldigten wurde bekannt, dass der 29-jährige, beschäftigungslose Haupttäter, seit mehreren Wochen Drogen via Darknet, an ein Postfach in Niederbayern bestellt und in Folge diese Suchtmittel, darunter 1 kg Amphetamin, über 1 kg Marihuana sowie ca. 70 Gramm Kokain als auch geringe Falschgeldbestände mittels Auto nach Österreich geschmuggelt hat. Sowohl vom Schrebergarten als auch seinem Wohnsitz ausgehend, verkaufte er Kokain, Amphetamin als auch Marihuana an Abnehmer, vorwiegend aus dem Stadtgebiet Braunau weiter.