Im Rahmen des OÖ Exporttags am 18. November 2024 in der Wirtschaftskammer Oberösterreich fand am Abend die Exporters’ Night statt. Die Veranstaltung wurde von der Präsidentin der Wirtschaftskammer, Mag.a Doris Hummer, eröffnet. Auch Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner war vor Ort. Besonderes aussagekräftig war die Keynote von Gabriel Felbermayr, Direktor des Österreichischen Wirtschaftsforschungsinstituts (WIFO).
In der Export-Talkrunde glänzte der Bezirk Gmunden durch starke Präsenz. Unter den geladenen Gästen waren Claudia Gams, Hutmacherin und Modistin aus Ebensee, sowie Günter Holleis, CEO der Linsinger Maschinenbau GmbH.
Claudia Gams erzählte von ihrer Teilnahme an der London Craft Week, wo sie erstmals außerhalb der EU ihre handgefertigten Hutkreationen einem breiten, interessierten Publikum präsentieren konnte. Seit 2007 führt sie ihr Atelier in Ebensee und fertigt Hüte nach handwerklicher Tradition, kombiniert mit frischen und modernen Designs. Ihr Sortiment reicht von eleganten Damen- und Herrenhüten über lässige Kappen und moderne Haarreifen bis hin zu Blütenkränzen, die besonders zur Tracht passen. Gams‘ Arbeiten stehen für Kreativität und Qualität, was ihr auch auf internationaler Ebene Anerkennung verschafft.
Global Player aus Steyrermühl: Günter Holleis hob in der Talkrunde die Bedeutung des Exports für Linsinger hervor. Das Unternehmen, das sich auf innovative Schienen- und Frästechnologien spezialisiert hat, exportiert weltweit, mit Schwerpunkten in China, Indien, Europa und den USA. Linsinger bedient verschiedene Branchen, darunter Schieneninstandhaltung, Schiffbau, Automobilindustrie und Windenergie. Besonders erfolgreich ist das Unternehmen in der Schienenfrästechnologie, deren Lösungen international für Hochgeschwindigkeitszüge und Güterverkehr gefragt sind.
Martin Ettinger, Obmann der WKO Gmunden, zeigte sich begeistert von der Exportkraft der heimischen Betriebe:
„Es macht einen stolz, immer wieder zu sehen, wie exportstark die Betriebe aus dem Bezirk Gmunden sind. Egal ob Ein-Personen-Unternehmen oder Großbetrieb – jeder bereichert auf seine Weise den Exportmarkt. Wir wünschen den Unternehmen weiterhin alles Gute auf der internationalen Bühne!“