KV-Abschluss im Handel ist für viele Unternehmen

gerade noch tragbarer Kompromiss

Sonntag: „Zwei-Jahres-Abschluss ist ein Meilenstein der Sozialpartnerschaft und 

sorgt für mehr Planbarkeit in den Unternehmen“

„Die Steigerung der Gehälter im Handel um 3,3 Prozent für 2025 und für 2026 nach der Höhe der Inflation gestaffelt ist ein gerade noch tragbarer Kompromiss in einer für den Handel sehr herausfordernden Zeit, der den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die nicht durch den Handel verursachten Teuerungen ausgleicht. Für einige Unternehmen liegt er sicher hart an der Grenze. Zu hoffen bleibt nun, dass diese Gehaltserhöhungen in den österreichischen Handel fließen und nicht im Ausland ausgegeben werden“, sagt Martin Sonntag, Obmann der Sparte Handel in der WKO Oberösterreich, nach der gestrigen Einigung in der fünften Verhandlungsrunde.

„Abermals hat sich gezeigt, dass man durch das miteinander reden mehr erreicht als durch Drohungen und Störaktionen auf der Straße. Der Abschluss auch gleich für 2026 ist ein Meilenstein der Sozialpartnerschaft im Handel und ermöglicht endlich, abseits von Prozent-Diskussionen, eine Überarbeitung der mittlerweile fast nicht mehr administrierbaren, Nebenregelungen des Kollektivvertrags. Der Zwei-Jahres-Abschluss sorgt auch für mehr Planbarkeit in den Unternehmen“, so Sonntag, der gleichzeitig froh ist, dass das bereits angelaufene und für den Handel in dieser Situation enorm wichtige Weihnachtsgeschäft nun ohne Störaktionen in Ruhe ablaufen kann.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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