Große Investitionen, Verfahrensbeschleunigung und Entbürokratisierung sichern Zukunft der Betriebe und des Tourismus
Salzburger Landeskorrespondenz, 22. Dezember 2024
(LK) Salzburg hat europaweit einen Spitzenplatz als Wirtschaftsstandort – „und das soll auch so bleiben. Wir setzen daher alles daran, den Standort weiter zu stärken und damit Arbeitsplätze sowie Wohlstand zu sichern“, betont Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll. Vor allem drei Maßnahmen sollen dieses Vorhaben untermauern, weniger Bürokratie, schnellere Verfahren und Investitionen.
Handel, Gewerbe oder Tourismus – der vielfältige Branchenmix im Land ist ein absoluter Wettbewerbsvorteil und zeigt die Stärke des Wirtschaftsstandortes. Obwohl die Konjunktur in Europa und auch Österreich schwächelt, konnte Salzburg seine Spitzenposition halten – und will das auch im kommenden Jahr. „Wir nehmen 2025 gezielt Geld in die Hand, um Investitionen zu ermöglichen und setzen auf Entbürokratisierung und Verfahrensbeschleunigung. Das Ziel dieser Landesregierung ist es, dass Salzburg ein für Firmen attraktives Bundesland bleibt und damit auch die Arbeitsplätze erhalten bleiben“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll.
680 Millionen Euro starke Impulse
Damit der Wirtschaftsstandort Salzburg weiterhin in der ersten Liga in Europa mitspielt, braucht es laut Experten eine klare Strategie sowie mutige Investitionen. „Mit mehr als 680 Millionen Euro setzen wir 2025 gezielte Konjunkturimpulse für die heimische Wirtschaft, den Arbeitsmarkt sowie Infrastruktur. Ein Beispiel: Ab nächstem Jahr fließen rund 105 Millionen Euro in die Modernisierung des Salzburger Flughafens. Denn unser Tourismus und die internationalen Unternehmen brauchen ein Eintrittstor in die Welt“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll.
Eckpunkte zu Salzburgs Wirtschaft
Die Stärke von Salzburgs Wirtschaftsstandort untermauern auch aktuelle Zahlen der Landesstatistik.
Mit 4,1 Prozent die niedrigste Arbeitslosenquote von Jänner bis November 2024 aller österreichischer Bundesländer.
Erfolgsbilanz im Tourismus: Fast 30 Millionen Nächtigung im Tourismusjahr 2023/24. Rund 14,2 Millionen Nächtigungen von Mai bis Oktober 2024. Der Tourismus im Bundesland hatte 2023 nach Berechnungen der Statistik Austria eine Bruttowertschöpfung von 2,5 Milliarden Euro. Das sind rund acht Prozent der heimischen Wirtschaftsleistung. Und: Salzburg entwickelt sich mehr und mehr zur Ganzjahresdestination.
Im Vergleich zu Österreich und den meisten anderen Bundesländern gab es laut Berechnungen der Statistik Austria in Salzburg 2023 keine Rezession, sondern es konnte die reale Wirtschaftsleistung gehalten werden.
Salzburg verzeichnete 2023 das höchste Pro Kopf Bruttoregionalprodukt (63.700 Euro) der österreichischen Bundesländer.
Laut Statistik Austria gab es 2022 in Salzburg rund 54.150 Arbeitsstätten mit mehr als 268.000 Beschäftigten. Sie erwirtschafteten einen Umsatz von rund 78,7 Milliarden Euro.
Schnöll: „Klimaschutz und Wirtschaft.“
Die wirtschaftspolitische Grundlage Salzburgs ist aktuell die Standortstrategie, die im März 2023 präsentiert wurde. Darüber hinaus stellt die Landesregierung mit Reformen wichtige Weichen. So wurden 2024 etwa konkrete Schritte zu Verfahrensbeschleunigung sowie Entbürokratisierung gesetzt. „Langwierige Verfahren, etwa bei wichtigen Infrastrukturprojekte, haben sich zuletzt zu einem echten Standortnachteil entwickelt, den wir nun mit Änderungen beim Naturschutz oder auch der LUA beseitigen konnten. Das Land braucht einen starken Wirtschaftsstandort der atmen kann und beim Klimaschutz und Energiewende Hand in Hand gehen und keine Politik mit dem erhobenen Zeigefinger“, so Stefan Schnöll.
Attraktive Innovationslandschaft
Ein zusätzlicher Wirtschaftsschwerpunkt für 2025 liegt für Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll im Bereich Digitalisierung sowie Start-ups. „Mit der ,Innnovation Salzburg‘ haben die top Expertinnen und Experten für die Fragen der Zukunft. Salzburgs stärkstes Potenzial, die neue Ideen, haben hier die idealen Rahmenbedingungen.“
Investitionen in den Verkehr
Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll vereint die Ressorts Wirtschaft, Tourismus und Verkehr. Und auch im letzten Bereich wurde kräftig investiert, nämlich rund 85 Millionen Euro in Straßen, Brücken und öffentliche Verkehrsmittel „Auch das trägt zur Sicherung des Wirtschaftsstandortes bei, da wir immer bemüht sind, dass heimische Firmen zum Zug kommen – und diese haben auch die Kompetenz, Großprojekte verlässlich und professionell abzuwickeln“, betont Schnöll.
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