Tag der 2. Plätze
Die Weltcuprennen im Rennrodeln auf Naturbahnen auf der Grantaubahn in Umhausen waren wieder einmal ein echtes Spektakel.
Im Herren Rennen führte nach dem ersten Lauf Michael Scheikl 14 Hundertstel vor dem Südtiroler Florian Clara und 15 Hundertstel vor dessen Landsmann Patrick Pigneter. Am Ende hatte der Weltcup-Gesamtführende Clara um 5 Hundertstel die Nase vorne, verwies Scheikl und Pigneter auf die Plätze 2 und 3. In der Gesamtwertung fehlen Scheikl vor dem Eliminator am Sonntag 20 Punkte auf Platz 1.
Top-Platzierung für Unterberger
Im Rennen der Damen jubelte die Oberösterreicherin Tina Unterberger im Ziel. Auf der Grantau-Bahn, mit der sie eine Art Hassliebe verbindet, zeigte sie eine bärenstarke Leistung und musste sich nur der Südtirolerin Evelin Lanthaler geschlagen geben, die in Umhausen ihren insgesamt 56. Weltcupsieg feierte. Die noch von einer Grippe geschwächte Riccarda Ruetz klassierte sich auf dem vierten Rang.
Platz 2 im Eliminator
Im Eliminator-Bewerb der Doppelsitzer musste sich die Paarung Maximilian Pichler/Nico Edlinger dem Südtiroler Duo Tobias Paur/Andreas Hofer geschlagen geben. Die Steirer liegen damit vor dem Weltcupfinale in Deutschnofen mit 540 Zählern weiterhin an der Spitze des Gesamtklassements. Dahinter folgen Matthias Lambacher/Peter Lambacher und Paur/Hofer mit jeweils 495 Punkten.
Stimmen:
Michael Scheikl: „Leider habe ich im zweiten Lauf die Führung verhaut. Vom Mittelteil bis ins Ziel haben sich leichte Fehler eingeschlichen. Florian Clara ist derzeit in einer bestechenden Form. An der Spitze darf man sich nichts erlauben, da heißt es immer wachsam sein.”
Tina Unterberger: „Der zweite Lauf war offenbar wirklich ganz gut, auch wenn ich unten die Bande touchiert habe. Ich wusste nicht, ob der Sprecher so laut war, weil ich so langsam oder so schnell war. Der Eliminator am Sonntag hat ganz eigene Gesetze.”
Maximilian Pichler: „Wir waren nicht fehlerfrei unterwegs. Und Tobias und Andreas haben eine tolle Leistung gezeigt. Gratulation.”
Nico Edlinger: „Im noch ausstehenden Weltcupfinale in Deutschnofen ist noch alles möglich. Wir werden alles geben und einen Kampf liefern, damit es richtig spektakulär wird.
Fotos: ÖRV/Jana Zischg
