Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner: „83 erfolgreiche Ansiedlungsprojekte und 5.730 Unternehmensgründungen in Oberösterreich im Vorjahr zeigen, dass die aktive Standortpolitik des Landes Früchte trägt.”
„2024 war auch für Oberösterreich ein wirtschaftlich herausforderndes Jahr. Dennoch kann der Wirtschaftsstandort Oberösterreich für das vergangene Jahr sowohl bei den Betriebsansiedlungen als auch den Unternehmensgründungen eine positive Bilanz ziehen: Das zeigt, dass die Rahmenbedingungen in unserem Bundesland stimmen und Oberösterreich auch in schwierigen Zeiten zu einem attraktiven Standort für Betriebe macht”, zeigt sich Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner erfreut. „Das ist umso wichtiger, weil damit Arbeitsplätze sowie Wertschöpfung geschaffen und so Wohlstand gesichert wird”, unterstreicht Landesrat Achleitner.
2.414 neue Arbeitsplätze durch Betriebsansiedlungen
2024 hat die oberösterreichische Standortagentur Business Upper Austria 83 Ansiedlungsprojekte erfolgreich abgeschlossen, um zehn mehr als im Jahr davor. Bei einem Investitionsvolumen von 659 Millionen Euro wurden 2.414 neue Arbeitsplätze geschaffen. Neben oberösterreichischen Betrieben haben fünf Unternehmen aus anderen Bundesländern und sieben Unternehmen aus dem Ausland investiert. Aktuell betreut Business Upper Austria mehr als 600 Ansiedlungsprojekte. „Die Zahlen spiegeln nach wie vor die Attraktivität unseres Standortes für Investorinnen und Investoren wider”, betont Landesrat Achleitner.
Zu den 83 im Jahr 2024 abgeschlossenen Ansiedlungsprojekten zählen unter anderem 37 Projekte aus dem Bereich „Handwerk und Gewerbe”, 16 aus der Industrie, elf aus dem Handel und zehn aus dem Tourismus.
Energieeffiziente Technologie für Flugzeuge
Ein exemplarisches Beispiel ist die Firma Dynell in Mistelbach bei Wels, in der Gemeinde Buchkirchen. Das Unternehmen hat sich auf externe Bodenstromversorgungsgeräte für Flugzeuge spezialisiert. Kerosinbetriebene Hilfsturbinen, die ebenfalls für die Energieversorgung von Flugzeugen am Boden eingesetzt werden, bleiben aus Umweltgründen immer öfter ausgeschaltet. Das lässt die Nachfrage bei Dynell steigen. Im März 2024 erfolgte der Spatenstich für ein Ausbauprojekt, in das das Unternehmen sieben Millionen Euro investiert.
5.730 neue Unternehmen in Oberösterreich gegründet
Erfreulicherweise ebenfalls gestiegen ist im Vorjahr die Zahl der Neugründungen: 2024 wurden in Oberösterreich 5.730 Unternehmen gegründet. Das bedeutet eine Steigerung um 1,7 Prozent gegenüber 2023. Umgelegt auf Sparten gibt es die meisten Gründungen im Gewerbe und Handwerk (2.430), gefolgt vom Handel (1.713) und Information und Consulting (1.045). Zu den Neugründungen kommen noch 633 Betriebsübernahmen. Hier gab es eine deutliche Steigerung von 25,1 Prozent gegenüber 2023. „Gründungen sind ein wichtiger Motor, denn sie bringen frischen Wind, Innovationen und Bewegung. Sie sorgen für die permanente Weiterentwicklung des Standortes”, betont Landesrat Achleitner.
