Semesterferien und Festlegung in den frühen Morgenstunden sollten die Auswirkungen für Fahrgäste geringhalten
Im Rahmen der Kollektivvertragsverhandlungen für Beschäftigte der Busbranche hat
die Gewerkschaft Vida für Donnerstag, 20.02.2025 von 4 bis 6 Uhr morgens einen Warn-
streik ausgerufen. Der österreichweite Streik ist auf einzelne Stützpunkte beschränkt. In
Oberösterreich sind die Standorte der Postbus AG in Linz und die Standorte der Sab-
tours GmbH in Linz und Wels betroffen.
Zwischen 4 und 6 Uhr in der Früh wird am kommenden Donnerstag an mehreren Stützpunkten
in Österreich gestreikt werden. Die Gewerkschaft Vida hat diese Streikmaßnahmen ausgeru-
fen.
Auswirkungen auf den Regionalbusverkehr in OÖ
Der Warnstreik trifft auch den Regionalbusverkehr in Oberösterreich. Linien der Verkehrsun-
ternehmen Sabtours an den Standorten in Wels und Linz sowie Linien der Postbus AG in Linz
werden in diesem Zeitrahmen stillstehen. „Die unmittelbaren Auswirkungen auf unsere Fahr-
gäste sollten sich hoffentlich in Grenzen halten. Zum Glück sind in Oberösterreich aktuell Se-
mesterferien und auch die Festlegung auf die frühen Morgenstunden schränkt die Auswirkun-
gen ein. Gerade bei den Frühmorgenverbindungen handelt es sich vor allem um Linien aus
den Regionen in den Zentralraum und diese Verbindungen sind großteils von den Streiks nicht
betroffen“, erklärt Klaus Wimmer, Geschäftsführer der OÖ Verkehrsverbund Gesellschaft.
Da es in der Kürze der Zeit nicht möglich ist, Alternativen zu organisieren, empfiehlt der OÖ
Verkehrsverbund betroffenen Fahrgästen, sich an diesem Tag in Fahrgemeinschaften zusam-
menzuschließen, oder – sofern möglich – via Homeoffice zu arbeiten. Der OÖ Verkehrsver-
bund stimmt sich aktuell mit den an den Streikmaßnahmen teilnehmenden Verkehrsunterneh-
men ab und erhebt, welche Linien und Kursfahrten genau betroffen sein werden. Sobald dies
feststeht, wird der OÖVV seine Fahrgäste über die Website, die Social-Media-Kanäle und den
OÖVV Routenplaner via App und Web-Applikation informieren.
„Auch wenn wir als Auftraggeber der Verkehrsunternehmen keinen Einfluss auf die Kollektiv-
vertragsverhandlungen und die beschlossenen Streikmaßnahmen haben, bedauern wir die
Unannehmlichkeiten für unsere Fahrgäste sehr. Wir sind im laufenden Kontakt mit der Ge-
werkschaft und der Wirtschaftskammer und werden umfassend und umgehend über alle Ent-
wicklungen informieren. Wir hoffen im Sinne unserer Fahrgäste, dass die Verhandlungen
rasch wieder aufgenommen werden und bald einen positiven Ausgang finden“, so Klaus Wim-
mer abschließend.