Neben den Faschingsfeierlichkeiten fanden auch drei Sitzungen des Vereins REGIS statt. So wurde am 11. März die fünfte PAG-Sitzung und am 25. Februar die Vorstandssitzung und Generalversammlung der LEADER-Region abgehalten.
In der PAG-Sitzung wurde das Projekt „Gemeinsam Erbe bewahren“ vom Projektauswahlgremium positiv beschlossen. Der Verein Welterbemanagement Kulturlandschaft Hallstatt-Dachstein/Salzkammergut möchte für die Gemeinden Bad Goisern, Gosau, Hallstatt und Obertraun die regionale Geschichte in Form einer Topothek festhalten. Anlass war die Übergabe des Archivs von Foto Fettinger an den Heimatverein Bad Goisern im Juni 2024. Zusätzlich wird ein Kultur- und Naturlandschaftskataster namens WHEIM (World Heritage Elements Inventory Mapping) entwickelt. Das Projekt zielt neben dem Erhalt des natürlichen und kulturellen Erbes auch auf verschiedene Bildungs- und Bürgerbeteiligungsformate ab.
Von der Generalversammlung wurde die neue 2-stufige Projektauswahl genehmigt. Das bedeutet, dass dem REGIS Projektauswahlgremium (PAG) in der ersten Sitzung zunächst eine Projektidee vorgestellt wird mit der Möglichkeit, diese zusammen mit dem Gremium zu vertiefen. In einer nachfolgenden Sitzung wird das konkret ausgearbeitete Projekt im Detail präsentiert und beurteilt. Was sich zunächst als Mehraufwand darstellt, hat allerdings viele Vorteile sowohl für die Förderwerber:innen, als auch für das Gremium und schlussendlich für die ganze Region. In der Generalversammlung war HR Dipl. Ing Wolfgang Löberbauer, ranghöchster Beamter von LEADER beim Land OÖ, zu Gast. Auch er begrüßte diese Umstellung auf ein zweistufiges Verfahren.
So wurden in der PAG-Sitzung folgende zwei Projektideen vorgestellt, die nun für die Projekteinreichung vorbereitet werden:
Die Otelo eGen möchte künftig mit dem Projekt „Handwerk // Vernetzung + Vermittlung im Inneren Salzkammergut“ moderne Ansätze zur Handwerksvermittlung zu entwickeln und eine Plattform für die Zusammenarbeit unterschiedlicher Akteure in der Region ermöglichen.
Die Stadtgemeinde Bad Ischl wird sich hingegen mit der Wasserversorgung und Bewusstseinsbildung in Hinblick auf die Anpassung an den Klimawandel im Projekt „Mehr Wasser für Bad Ischl – Trinkbrunnen und Sichtbarmachung der Klimaresilienz“ widmen.
„Derzeit läuft der neue Projektaufruf bis zum 2. Mai. Wir freuen uns immer über neue Projektideen und darüber, mögliche Projektträger zu unterstützen – dabei ist es egal, ob es schon eine konkrete Idee gibt, oder man noch am Anfang steht.“ so die REGIS Geschäftsführerin Nadine Guggenberger
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