Gemeinsam mit dem Frauen*forum Salzkammergut nimmt die Gemeinde Ebensee an einem internationalen Projekt zur Verbesserung von Mobilität im Ort teil. Aktionen und Veranstaltungen sollen Bewusstsein schaffen und Lösungsansätze liefern.
Ebensee. Mit dem Projekt FairMobility widmen sich die Gemeinde Ebensee gemeinsam mit dem Frauen*forum Salzkammergut der Frage, wie Mobilität sicherer und niederschwelliger gestaltet werden kann – vor allem für Gruppen, die in diesem Bereich Benachteiligungen erfahren. Immerhin bestimmt Mobilität auch das Ausmaß, mit dem sich Menschen am öffentlichen Leben beteiligen können.
Anlässlich des Weltfrauentags haben Interessierte und Engagierte im Frauen*forum Salzkammergut anhand von konkreten Lebenssituationen von Frauen Hindernisse und Lösungsstrategien für ihre Mobilität erarbeitet. Abschließend konnten die Teilnehmenden mit Rollstühlen und Rollatoren selbst erfahren können, wie es ist, sich mit körperlichen Einschränkungen und Gehhilfen durch den Ort zu bewegen. Da wurde bereits die kleinste Stufe zur Herausforderung und Gehsteigkanten bei Straßenüberquerungen zu unüberwindbaren Hindernissen.
Ausruhen konnte sich die Gruppe bei der neu errichteten „Herzerl-Bank“, die von Sponsoren ermöglicht an der Hauptstraße neben der Kaiserbrücke aufgestellt und bei dieser Gelegenheit von Bürgermeisterin Sabine Promberger und dem Projektteam feierlich eingeweiht wurde. Denn auch der öffentliche Raum soll im Rahmen von FairMobility freundlicher und „vergessene Orte“ einladender gestaltet werden.
FairMobility ist ein europäisches Projekt, in dem Ebensee neben Creil, einem Vorort von Paris, Modellgemeinde ist. In beiden Orten sollen Lösungsansätze entwickelt und getestet werden, die auch in anderen ländlichen Regionen umsetzbar sind.
Kontakt für Nachfragen:
Dr. Birgit Hofstätter, mobil@frauenforum-salzkammergut.at, Tel.: 0677 61 01 59 18
Fotocredits:
Gruppenfoto © Barbara Klepatsch
Workshop-Szene © Edwin Husic

