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Oberösterreichs größtes Klimaschutznetzwerk wächst weiter

Immer mehr Partner schließen sich dem Klimabündnis OÖ an undarbeiten gemeinsam für mehr Lebensqualität und Wohlstand

Das Klimabündnis bewegt – in Oberösterreich und weltweit. Seit Jahrzehnten vernetztes Gemeinden, Bildungseinrichtungen und Betriebe, die gemeinsam Klimaschutz und Klimagerechtigkeit vorantreiben. Über 300 Mitgliedsgemeinden, 350 Bildungseinrichtungen und mehr als 1.000 Klimabündnis-Betriebe in OÖ nutzen die Chancen der Transformation für eine lebenswerte Zukunft. Gemeinsam mit indigenen Partnern in Südamerika konnte bereits eine Regenwaldfläche gesichert werden, die eineinhalb Mal so groß ist wie Österreich – ein starkes Zeichen globaler Verantwortung. Lokal werden Projekte zu Klimaschutz, Bodenschutz, Mobilität, Biodiversität und mehrumgesetzt. Die Welt verändert sich – und das Klimabündnis OÖ gestaltet sie aktiv mit.

Gemeinsam für mehr Lebensqualität und eine sichere Zukunft

Die größte Transformation unserer Wirtschaft und Gesellschaft findet im Hier und Jetzt statt. Das ist nicht nur eine gute Nachricht fürs Klima, sondern auch eine riesige Chance für unsere Wirtschaft und Gesellschaft: Neue Arbeitsplätze, bessere Lebensqualität in unseren Gemeinden und Städten, mehr Sicherheit und Souveränität. „Als Klimabündnis Oberösterreichsehen wir es als unsere Aufgabe Mut zu machen, Chancen aufzuzeigen und gemeinsam zu nutzen. Wenn wir auf die letzten 30 Jahre beim Klimabündnis zurückblicken, sind wir stolz, wieviel wir erreicht haben: Über 300 Gemeinden, über 1.000 Betriebe und über 300 Bildungseinrichtungen aus ganz Oberösterreich sind mittlerweile bereits Klimabündnis-Netzwerks“, so Klimabündnis Geschäftsführer Norbert Rainer.

2025 stehen einige Highlights an: Das Klimabündnis wird die 350. Bildungseinrichtung ins Netzwerk aufnehmen. Außerdem wird eine neue Veranstaltungsreihe für Gemeindenangeboten: Unter dem Titel „KlimaImpulse OÖ“ geben in Form von monatlichen OnlineImpulsveranstaltungen Expert:innen Updates zu wichtigen Entwicklungen auf EU-, Bundesund Landesebene bei klimarelevanten Themen – mit Fokus auf Gemeinden und ihre Anliegen. Zusammen mit dem Land OÖ möchte das Klimabündnis so oberösterreichische Gemeindendabei unterstützen, über den aktuellen Stand gesetzlicher Vorgaben im Klimabereich informiert zu sein.

Bgm. Fritz Robeischl, Landesrat Stefan Kaineder, Norbert Rainer und Marlies Arbeiter (v.l.n.r.).
Foto: Land OÖ/Simon Seher,

Klimabündnis-Gemeinden

Rund 300 Gemeinden in Oberösterreich sind Teil des Klimabündnis-Netzwerks und setzensich aktiv für Klimaschutzmaßnahmen ein. Trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen für Gemeinden traten im Jahr 2024 fünf weitere Kommunen – Michaelnbach, Neufelden, Offenhausen, Sipbachzell und St. Thomas – dem Klimabündnis bei. Die oö. Regionaltreffen2024 fanden im April und Mai in Mauthausen, Attnang-Puchheim sowie online unter dem Motto „Austausch und Aktion für deine klimafitte Gemeinde!“ statt. Zusätzlich wurde im April 2024 in Leonding das oö. Klimacoach Austausch- & Vernetzungstreffen organisiert, bei dem Klimacoaches aus ganz Oberösterreich zusammenkamen, um sich über aktuelle Klimaschutzthemen in Gemeinden auszutauschen und neue Ideen zu entwickeln. Ein weitereszentrales Ereignis war das 31. Oö. Klimabündnistreffen am 13. November im Süßmayr Saalin Schwanenstadt, bei dem sich rund 150 Teilnehmer:innen unter dem Titel „Veränderung gestalten – mutig in die neuen Zeiten“ über laufende Entwicklungen und gemeinsames Handeln für eine nachhaltige Zukunft austauschten.

Klimawandelanpassungs-Projekte in Pregarten

Mit dem 2021 beschlossenen Manifest für Klima- und Naturschutz wurde eine strategische Grundlage geschaffen, auf deren Basis zahlreiche Projekte zur Klimawandelanpassung realisiert wurden. Eine zentrale Maßnahme ist die Klimainsel Riesenederpark – ein Naherholungsraum auf einer ehemaligen Brachfläche, die durch gezieltes Regenwassermanagement und die Bepflanzung mit klimaresistenten Arten zu einem kühlen, grünen Rückzugsort wurde. Die nicht durchlässige Lehmschicht dient als Wasserspeicher, wodurch die Pflanzen auch in Trockenperioden versorgt werden. Der Wasser-Erlebnis-Park Bruckmühle ist ein naturnaher Spiel- und Erholungsraum in der Aistlandschaft. Mit schattenspendenden Bäumen und wasserbezogenen Stationen bietet er Abkühlung und stärkt das Bewusstsein für die Bedeutung von Wasser und Biodiversität. Direkt angrenzend verbindet der Musik-Erlebnis-Park Bruckmühle Natur und Kultur. Die Landesmusikschule schuf einen kreativen Raum mit musikalischen Stationen wie einem bepflanzten Flügel und einem Rhythmus-Parcours – ein Projekt, das 2024 mit dem OÖ. Landespreis für Umwelt und Nachhaltigkeit ausgezeichnet wurde. Auch die Entsiegelung und Begrünung im Siedlungsgebiet „Neues Haidfeld“ trägt zur Anpassung an den Klimawandel bei: Asphalt wurde durch Grünflächen ersetzt, Regenwasser wird lokal versickert und zur Baumbewässerung genutzt. Pregarten geht mit gutem Beispiel voran, wie durch ganzheitliche, innovative Maßnahmen eine zukunftsfähige Stadtentwicklung unter Berücksichtigung des Klimawandels gelingen kann.

Die Klimawandelanpassung ist angesichts der unmittelbar zu spürenden Klimakrise eine Notwendigkeit für unsere Gemeinden. Die Sicherung der Lebensqualität sowie der Schutz vor Naturgefahren erfordern aktives Handeln und eine nachhaltige Planung. Das Klimabündnis Oberösterreich konnte die steigende Nachfrage nach Beratungen im Jahr 2024 bedienen und ganze 36 Gemeinden (gegenüber 27 2023) in Oberösterreich dabei unterstützen, sich effektiv auf die kommenden Herausforderungen vorzubereiten, Resilienz gegenüber dem Klimawandel aufzubauen und langfristig zur nachhaltigen Entwicklung der Gemeindebeigetragen. Gemeinsam mit dem Klimabündnis entwickelten 21 Gemeinden im Beratungsprogramm „Klimafitte Gemeinden“ konkrete Maßnahmen, welche mittels finanzieller Förderungen des Landes OÖ zur Umsetzung kommen. Nach der Identifikation der Betroffenheit in den kommunalen Handlungsbereichen konnte auch das Bewusstsein geschärft werden, in zukünftigen Planungen die Klimarisiken mitzudenken, um in Zukunftbesser darauf vorbereitet zu sein.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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