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Illegale Müllablagerung: Feld, Wiese, Wald sind keine Mülldeponie

Mit den steigenden Temperaturen beginnt auch wieder die Arbeit der Bäuerinnen und Bauern auf den Wiesen und Feldern. Doch bevor mit der Arbeit begonnen werden kann, steht der alljährliche „Frühjahrsputz“ bei den Landwirten an. Der von den Autofahrern beim Fenster hinausgeworfene Müll muss von den landwirtschaftlichen Flächen entfernt werden. Ein aktueller Fall von Sperrmüllablagerung auf Linzer Stadtgebiet sorgt bei den Bauern für Kopfschütteln.

Jetzt nach dem Winter wird wieder deutlich, dass es in unserer Gesellschaft viele Müllsünder gibt. Erst bei näherem Hinsehen wird das Ausmaß der Müllberge in unseren Straßengräben und auf den Feldern und Wiesen sichtbar.
„Die Situation bei uns im Bezirk Linz-Stadt/Land ist einfach nicht mehr tragbar. Wir haben schon alles im Wald gefunden: Autoreifen, Waschbecken, Kühlschränke etc. Meine Felder liegen entlang der B1 in Linz-Pichling. Ich könnte wöchentlich an der Straße entlang gehen und Müll einsammeln. Manchmal ist es echt zum Verzweifeln. Vielleicht wird es mit dem Pfand auf Dosen und Flaschen besser“, hofft die Bezirksbäuerin von Linz-Stadt/Land Michaela Sommer und appelliert an die Müllsünder keinen Abfall mehr aus dem Auto zu werfen.

Sperrmüllablagerung im Wald

Die Situation hat sich in den letzten Jahren nicht verbessert und ist für viele Bauern und Grundeigentümer ärgerlich. Vor wenigen Tagen sorgte ein neuer Fall von illegaler Müllablagerung auf Linzer Stadtgebiet in einem Waldstück am Schiltenberg im Süden von Linz für Entsetzen. Dort wurden ein ganzes Schlafzimmer, angefangen vom Lattenrost bis zum Kleiderkasten und Wohnzimmermöbel, gefunden.

„Es ist einfach unglaublich, wenn Menschen so etwas machen. Wir müssen den Umweltsündern klarmachen, was das für die Natur bedeutet, wenn Müll illegal entsorgt wird. Sperrmüll gehört in das Altstoffsammelzentrum“, erklärt Jungbauern-Landesobfrau Marlene Neuwirth.

Aktion Jungbauernschaft – „Sei kein Schwein“

Bereits 2023 machte die Jungbauernschaft mit der Aktion „Sei kein Schwein“ auf das Thema Littering (achtloses Wegwerfen von Abfällen) aufmerksam. Mit Tafeln will man die Bevölkerung sensibilisieren, dass illegale Müllablagerung strafbar ist.
„Bilder wie diese aus dem Schiltenbergwald in Linz zeigen jedoch, dass hier noch viel Aufklärungsarbeit und Bewusstseinsbildung notwendig sind“, so Neuwirth.

Oberösterreichisches Abfallwirtschaftsgesetz stellt Littering unter Strafe

Der Paragraf 25 „Strafbestimmungen“ des Oberösterreichischen Abfallwirtschaftsgesetzes wurde mit Juni 2021 novelliert. Dass das achtlose Wegwerfen von Abfällen bestraft werden kann, ist entscheidend für uns Bauern. Es bleibt den Gemeinden überlassen, ob und welche Personen sie mit der Kontrolle beauftragen.

  • Foto Wallner u. Neuwirth: OÖ Bauernbund
  • Fotos Müllablagerung: Michaela Sommer

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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