Mehr Bewusstsein, mehr Mobilität, mehr Miteinander
Radfahren wird in Oberösterreich immer beliebter – ob im Alltag, in der Freizeit oder im Beruf. Um diesen positiven Trend weiter zu stärken, unterstützt das Land Oberösterreich auch 2025 wieder die vielfältigen Maßnahmen des Klimabündnis OÖ mit bis zu 450.000 Euro.
„Das Fahrrad ist auf kurzen Strecken oft das schnellste Verkehrsmittel. Es ist platzsparend, klimafreundlich und stärkt die Gesundheit. Daher setzen wir gezielt Maßnahmen, um das Radfahren attraktiver zu machen und das Miteinander im Verkehr zu fördern”, betont Infrastruktur- und Mobilitäts-Landesrat Günther Steinkellner.
Das Klimabündnis OÖ plant – in enger Abstimmung mit dem Radverkehrsbeauftragten des Landes OÖ, Dorian Vavti – auch heuer wieder zahlreiche Projekte und Aktivitäten. Dazu zählen die FahrRad-Beratung OÖ, die Radmodellregion Wels-Umland sowie die landesweite Mitmach-Initiative „OÖ.radelt”.

Foto: Land OÖ/Georg Helmut Pollak
Drei Schwerpunkte für mehr Radfreundlichkeit
- FahrRad-Beratung OÖ (271.100 Euro)
In mehreren Gemeinden werden heuer insgesamt 59 Workshops durchgeführt. Dazu zählen Erstberatungen, Follow-up-Termine, Potenzialworkshops, Radnetz-Checks und Projektwerkstätten. Ergänzt wird das Angebot durch kreative Mitmachaktionen wie „Radeln als Hausaufgabe”, „Alles radlbar” oder „Radfit feiern”. Die Informationsplattform www.fahrradberatung.at wird laufend betreut und am 9. April findet in Linz das Radvernetzungstreffen statt. - Radmodellregion Wels-Umland (126.100 Euro)
Die zehn Gemeinden der Modellregion setzen auf Bewusstseinsbildung, Dialog und Beteiligung – mit Formaten wie dem „Radmodellregions-Dialog”, Schulprojekten, Fachexkursionen und Aktionen wie „G’schickt verkuppelt”oder„regional einkaufen und genießen”. Auch das Projekt „Radheldinnen” mit begleitender Forschung stärkt den Radverkehr nachhaltig. - OÖ.radelt (52.800 Euro)
Die Initiative motiviert Bürger zum Umstieg aufs Fahrrad. Highlights sind Aktionen wie „OÖ.radelt zur Arbeit”, „zur Schule”, das Radl-Frühstück oder die „Bürgermeister-Radlchallenge”. Betreuung und Bewerbung erfolgen über die Plattform oberoesterreich.radelt.at sowie Social Media.
„Die drei Projekte greifen nahtlos ineinander: Von der Beratung über Bewusstseinsbildung bis zur konkreten Motivation wird die aktive Mobilität in Gemeinden, Schulen und Betrieben gestärkt. Das ist gelebte Verkehrswende im Alltag”, erklärt Dorian Vavti, Radverkehrsbeauftragter des Landes OÖ.
Mit dieser gezielten Förderung setzt das Land Oberösterreich ein starkes Zeichen für nachhaltige Mobilität, Klimaschutz und Lebensqualität.