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Welterbetag in Hallstatt am 18.4.2025

Fruchtbare Diskussion über’s Bauen im Welterbe

Der alljährlich am 18. April Österreichweit gefeierte „Welterbetag“ fiel heuer auf den im Salzkammergut

als Feiertag hochgehaltenen Karfreitag. Trotzdem war die zum Anlass organisierte Veranstaltung des

Welterbes „Kulturlandschaft Hallstatt – Dachstein / Salzkammergut“ in Hallstatt gut besucht.

Hochkarätige Vortragende konnten für die interessierten Bürger der Welterbe-Gemeinden gute Impulse

bringen und eine produktive Diskussion anstoßen.

Erläuterung der Aktivitäten des Welterbe-Managements

Die Gastgeber Bürgermeister Axel Scheutz und Welterbemanager Bernd Paulowitz informierten im

ersten Teil der Veranstaltung unter anderem über die Bedeutung des Welterbes. Der Vergleich auf

Augenhöhe mit Welterbestätten auf der ganzen Welt, wie z.B. die Pyramiden in Gizeh/Ägypten oder den

Tempeln von Angkor/Kambodscha darf dabei durchaus stolz machen. Auch, weil in Österreich nur 12

Welterbestätten registriert sind.

Die Gemeinden und das Management sitzen allerdings nicht nur auf dem stolzen Status, sondern arbeiten aktiv an der Bewusstseinsbildung vor Ort und nehmen positiven Einfluss auf die Gestaltung der Zukunft. Über eine der Maßnahmen wurde im ersten Teil im Detail informiert: eine Gruppe von

Architekturstudierenden der TU Wien wird Ende April/Anfang Mai im Salzkammergut sein. Dabei werden

von den jungen Teilnehmenden speziell die baulichen Eigenheiten des Salzkammerguts erkundet und

dokumentiert.

Diskussion zum Bauen im Welterbe

Die Kulturlandschaft im Salzkammergut ist über viele Generationen von den Bewohnern geschaffen

worden. Wie man den Bewohnern zukünftig Hilfestellung für Bauvorhaben leisten kann, die sich in das

Gesamtbild harmonisch einfügen, war Gegenstand der etwa 2-stündigen fruchtbaren Diskussion. Die

eingeladenen Fachleute, Architektin Veronika Müller von der katholischen Privat-Universität Linz,

Barbara Rankl von der Kulturabteilung des Landes OÖ, Landeskonservator von OÖ des

Bundesdenkmalamtes Daniel Resch und Gregor Radinger von ICOMOS Österreich starteten mit

Impulsvorträgen eine angeregte Unterhaltung mit den Bürgern der Welterbegemeinden. Im freundlichen

und konstruktiven Dialog bestätigte sich die Notwendigkeit eines Leitfadens für die Bauwerber, welcher

nun in Zusammenarbeit von Bevölkerung und Spezialisten realisiert werden wird und möglichst rasch

praktisch nutzbar sein soll.

Positive Bilanz

Der Welterbetag in Hallstatt übertraf die Erwartungen der Gastgeber deutlich. Das Ergebnis der offenen

Diskussion brachte nämlich unmittelbar umsetzbare Resultate, wie Welterbemanager Bernd Paulowitz

zufrieden feststellt:

„Im Management Team sind wir das Bindeglied zwischen der Bevölkerung und den Welterbe-

Institutionen wie der UNESCO, ICOMOS oder dem Bundesdenkmalamt. Das hier gesehene Interesse

aus einem breit gefächerten Querschnitt der Bevölkerung zeigt einerseits, dass die

Salzkammergütler sich des Privilegs, an so einem schönen Platz zu leben, sehr bewusst sind. Der

konstruktive Input in die Diskussion beweist aber auch, dass man sich der Verantwortung für die

Zukunft ebenso bewusst ist. Das schafft ein positives Klima, in dem sich unsere Arbeit für

kommende Generationen wunderbar einfügt.“

Hallstatts Bürgermeister Axel Scheutz fungierte als Gastgeber für den Welterbetag am 18.4.2025 im Kultur- und Kongresshaus
Hallstatt.
Bild: Karl Posch
Geschäftsführer Bernd Paulowitz ermöglichte einen Einblick in die Begrifflichkeiten und Tätigkeiten des Welterbe-Managements
Bild: Karl Posch
Experten aus verschiedenen Bereichen gingen in intensiven Austausch mit den Gästen aus der Bevölkerung.
Bild: Christopher Unterberger
Alle Bürgermeister der Welterbe-Gemeinden waren vor Ort und beteiliten sich interessiert an der angeregten
Diskussion. Vlnr: Axel Scheutz / Hallstatt, Markus Schmaranzer / Gosau, Leopold Schilcher / Bad Goisern, Egon Höll /
Obertraun.
Bild: Karl Posch

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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