- Am Ostersonntag, den 20. April, wurde Franz Lehárs Operettenklassiker „Die lustige Witwe“ in einem besonderen Konzertformat im Kongress & TheaterHaus Bad Ischl aufgeführt.
- Im Zentrum stand die Musik – ganz ohne Bühnenbild, dafür mit eindrucksvollen Stimmen und kraftvollem Orchester.
- Die künstlerische Leiterin Linda Plech sorgte gemeinsam mit rund 45 Mitwirkenden, darunter 11 Musiker:innen des Salonorchesters, für eine gelungene Premiere.
- Der Konzertabend zog zahlreiche Einheimische und Gäste in die Kaiserstadt.
Bad Ischl, am 21. April 2025 – Eine besondere Inszenierung von Franz Lehárs Operettenklassiker „Die lustige Witwe“ fand gestern Abend, am Ostersonntag, den 20. April in Bad Ischl statt. Zum ersten Mal wurde das Werk in dieser Form als Konzertaufführung präsentiert. Statt eines prunkvollen Bühnenbildes und opulenter Kostüme stand die Musik im Mittelpunkt und wurde von eindrucksvollem Gesang sowie einem kraftvollen Orchester unterstützt. Die rund 45 Mitwirkenden, darunter 21 Sänger:innen und Darsteller:innen sowie 11 Musiker:innen, sorgten für eine beeindruckende Darbietung. Hinter den Kulissen war zudem ein großes Team aus Regie, Technik, Organisation und Kommunikation im Einsatz.
Operetten-Klassiker neu interpretiert
Die künstlerische Leitung des Konzerts übernahm die renommierte Sopranistin Linda Plech gemeinsam mit Dirigent Jürgen Goriup, der die Operetten-Meisterklasse in Bad Ischl leitet. Die Darbietung des Werkes erfolgte in einer gekürzten Form, sodass es ohne Unterbrechung fließend gespielt werden konnte. Der Verzicht auf szenische Ablenkungen erzeugte eine besonders intime Atmosphäre und ermöglichte den Besucher:innen neue Zugänge zur klassischen Operette. Diese ließen sich zahlreiche Einheimische und Gäste nicht entgehen.
Für Linda Plech, die künstlerische Leiterin, war diese spezielle Aufführung ein besonderes Ereignis: „Für Bad Ischl – die Lehár-Stadt – besitzt dieses Werk eine ganz besondere Bedeutung. Von hier aus hat die Operette einst ihren Siegeszug um die Welt angetreten. Nun kehrt sie in einer neuen, frischen Form dorthin zurück. Das ist nicht nur ein künstlerisches Ereignis, sondern auch eine kulturelle Heimkehr.“
Kunst in den Kaiserstallungen noch bis Ende April
Besucher:innen der kaiserlichen Stallungen in Bad Ischl können sich noch bis Ende April auf herausragende Kunst freuen. In den Nordstallungen präsentiert Peter Jellitsch seine Ausstellung „All my colours turn to clouds“ bis zum 1. Mai 2025. Die Gemälde und Installationen von Esther Stocker und Flora Miranda sind in den Südstallungen bis zum 27. April 2025 zu bestaunen. Die Stallungen sind täglich von 10 bis 16 Uhr geöffnet.

v.l.n.r. Linda Krischke, Lynsey Thurgar, Johanna Stacher (als Valencienne), Katharina Theil, Astrid Nowak

