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Parkplätze statt Bäume: Protest gegen Rodung beim Toscana-Parkplatz

Am Karsamstag begann mit einer Sperre ein Vorhaben, das nun Realität wird: In Gmunden schreitet die Rodung eines 5900 m² großen Waldstücks für ein geplantes Hotelprojekt voran. Bereits am dritten Tag der Arbeiten ist deutlich zu sehen, wie das einst dichte Grün schwindet – und damit auch ein wertvolles Biotop.

Ein Wald verschwindet und mit ihm ein Lebensraum

Zwischen dem Toscanaparkplatz, der Johann-Orth-Allee und dem Pfahlbauweg wird aktuell ein Stück Natur unwiederbringlich zerstört. Grund dafür ist der geplante Bau von über 200 Parkplätzen für ein zukünftiges Hotel beim Landschloss Ort. Was für Investoren Fortschritt bedeutet, sorgt bei Umweltfreunden für Wut und Entsetzen.

Die Rodungsarbeiten erfolgen mitten in der Brutzeit der Vögel – ein Umstand, der nicht nur Tierschützer empört. „Es handelt sich um ein sensibles ökologisches System, das hier rücksichtslos zerstört wird”, erklären Ativisten vor Ort. Die Sorge: Mit dem Wald verschwinden nicht nur Bäume, sondern auch Lebensraum und Artenvielfalt.

Zudem befürchten viele, dass diese Maßnahme einen gefährlichen Präzedenzfall schafft. Der Verein waldstattparkplatz bringt es auf den Punkt: „Zu viele kleine Umweltsünden werden auf Kosten der nächsten Generationen begangen.” Diese Kritik stößt bei zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern auf Zustimmung.

Daher versammeln sich täglich Naturliebhaber am Toscana-Parkplatz. Sie stehen bereits frühmorgens bereit friedlich, aber bestimmt. Die Stimmung ist angespannt, aber entschlossen. „Wir rufen alle auf, am Samstag um 14 Uhr bei der Protestaktion dabei zu sein”, appelliert Naturschützerin Gundula.

Der Ort gleicht inzwischen einer Baustelle – Lärm, Maschinen und fallende Bäume prägen das Bild. Wo einst Vögel sangen, stehen nun schwere Geräte. Inmitten dieser Kulisse versuchen die Demonstranten, ein Zeichen zu setzen. Der Himmel über dem Parkplatz scheint stiller als sonst – als hätte selbst die Natur etwas verloren.

Die laufenden Abholzungen in Gmunden stoßen auf breite Kritik. Was mit wenigen Absperrbändern begann, entwickelt sich zur Auseinandersetzung zwischen Profitinteressen und Naturschutz.

Der Bürgermeister von Gmunden erklärt in einem Statement auf Facebook das Vorgehen der Rodung – hier eine kurze Zusammenfassung seines Statements:
Rodungsarbeiten beim Hotelprojekt Toscana
Bürgermeister Stefan Krapf betont, dass das betroffene Grundstück nicht der Stadt gehört und als Verkehrsfläche gewidmet ist – somit hat die Stadt keinen Einfluss auf dessen Nutzung.
Die Rodung wurde von der BH Gmunden genehmigt und kontrolliert, Ersatzaufforstungen sind erfolgt.
Der gültige Baubescheid stammt aus 2021 und wurde parteiübergreifend beschlossen.
Das Hotelprojekt gilt als wichtige Investition in Gmundens touristische Zukunft. Die Nutzung des Schlosses Ort verhindere dessen Verfall und stärke die Region.
Kritik ist legitim, Entscheidungen müssen jedoch rechtsstaatlich eingeordnet werden.
„Ich stehe als Bürgermeister vollkommen hinter diesem für Gmunden so wichtigen touristischen Projekt, das für enorm viele Arbeitsplätze sorgen und die heimische Wirtschaft beleben wird.” so Stefan Krapf

Kundmachung gegen die Errichtung eines Parkplatzes beim Toscanapark

Samstag, 26.4.2025 um 14 Uhr am Parkplatz

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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