Schwanenstadt (KWG) –Vor wenigen Tagen ging der zweite Großspeicherpark beim KWG Wasserkraftwerkraftwerk Kaufing (Gemeinde Rüstorf/OÖ) in Betrieb. Mit der zukunftsweisenden Kombination von modernster Batteriespeichertechnologie mit bewährter Wasserkraft treibt KWG die regionale Energiewende voran.
„Wir freuen uns, dass wir bereits wenige Monate nach der Inbetriebnahme unseres ersten Speicherparks mit großen Batteriespeichern, unseren zweiten eröffnen. Dieser umfasst 1 MWh Speicherkapazität mit einer maximalen Lade-/Entladeleistung von 500 kW,“ zeigt sich Peter J. Zehetner, Geschäftsführer bei KWG, erfreut über die gelungene Installation. Somit betreibt KWG mittlerweile bereits Batteriespeicher mit einer Gesamtkapazität von 3,2 MWh an drei verschiedenen Standorten.
Gerade im Frühling und Sommer ist durch die Vielzahl an PV-Anlagen tagsüber regelmäßig viel zu viel Strom im System, der eigentlich nicht genutzt werden kann. Zu dieser Zeit kann KWG die eigenen Batteriespeicher aus den Wasserkraftwerken laden und die Leistung zu einem späteren Zeitpunkt wieder abgeben. „Wir können aktuell 25-50% unserer Wasserkrafterzeugung für zwei bis vier Stunden zwischenspeichern. Das ist für das Energiesystem insgesamt, aber auch für das Stromnetz sehr nützlich“, erklärt Peter J. Zehetner die grundsätzliche Betriebsweise.
Batteriespeicher in dieser Dimension sind in Österreich noch die absolute Ausnahme, weil die Rahmenbedingungen dafür im Moment ungünstig sind. KWG unterstreicht einmal mehr, dass man auch als kleiner Energieversorger eine große Vorreiterrolle einnehmen kann. Geschäftsführer Zehetner zur Motivation für diese Projekte: „Als Energieversorger tragen wir eine große Verantwortung. Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, braucht es eine gute Portion Mut und Umsetzungsstärke. Als Unternehmen mit einer über 100-jähriger Geschichte war es uns schon immer wichtig Trends voller Energie zu gestalten. Auch oder gerade, wenn die Rahmenbedingungen dafür schwierig sind.“
„Als Genossenschaft leisten wir unseren Beitrag zur regionalen Energiewende aus Überzeugung, weil wir wissen, dass innovative Technologien und regionale Verantwortung Hand in Hand gehen müssen, um eine nachhaltige Energiezukunft zu gestalten,“ erläutert KWG Genossenschafts-Obmann Michael Stiefmüller abschließend.
