Bezirk Perg
Ein 63-Jähriger aus dem Bezirk Perg lenkte seinen Pkw am 28. Juli 2024 gegen 21:15 Uhr auf dem Güterweg Kerschbaumweber im Ortschaftsbereich Ebenedt, Gemeinde Sankt Georgen am Walde. Dabei kam er bei StrKm 1,44 links von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Der Wagen verständigte via eCall die Einsatzkräfte. Der Mann wurde unbestimmten Grades verletzt und nach der Erstversorgung in das Landesklinikum Amstetten gebracht. Ein durchgeführter Alkotest ergab einen Wert von 1,22 Promille.
Fußgänger von Pkw erfasst
Bezirk Freistadt
Ein 39-jähriger deutscher Staatsbürger fuhr mit seinem Pkw am 28. Juli 2024 gegen 22:10 Uhr auf der B125 durch das Stadtgebiet von Freistadt Richtung Süden. Zur selben Zeit wollte ein 20-Jähriger aus dem Bezirk Freistadt auf Höhe der Brauerei den Schutzweg überqueren. Der Autolenker dürfte dies zu spät bemerkt haben und es kam trotz Vollbremsung zu einem Zusammenstoß. Der Fußgänger wurde über die Motorhaube in einen Grünstreifen geschleudert. Er wurde unbestimmten Grades verletzt und nach der Erstversorgung durch den Notarzt in das Kepler Uniklinikum nach Linz gebracht.
Brutaler Pkw-Raub – Polizeihund stellte Beschuldigten
Stadt Wels / Landeskriminalamt OÖ
Zu einem brutalen Raub eines Pkw kam es am Abend des 27. Juli 2024 im Stadtgebiet von Wels. Ein 58-Jähriger aus dem Bezirk Wels-Land saß dabei in seinem geparkten SUV in der Welser Adlerstraße und war damit beschäftigt, seine E-Mails auf dem Mobiltelefon abzurufen. Plötzlich riss ein zunächst unbekannter Mann die Fahrertüre auf und begann, den 58-Jährigen mit beiden Fäusten brutal auf den Kopf zu schlagen. Daraufhin zerrte ihn dieser aus dem Auto und versetzte ihm auf der Straße einen Beinfeger, so dass das Opfer auf dem Asphalt aufschlug. Der Unbekannte ließ nicht vom 58-Jährigen ab, sondern trat mindestens zehn Mal gegen ihn. Schließlich raubte er den Wagen und flüchtete stadtauswärts über die “alte” Traunbrücke in Richtung Thalheim. Beim dortigen Kreisverkehr verursachte er mit dem geraubten Pkw einen Verkehrsunfall und kollidierte mit dem Auto eines 52-jährigen Welsers. Danach prallte er frontal gegen eine Straßenlaterne. Der geraubte Wagen war durch den Unfall nicht mehr fahrbereit, weshalb der Unbekannte ausstieg und in Richtung des Zweitbeteiligten ging. Er forderte diesen mehrfach in deutscher Sprache mit ausländischem Akzent auf, ihm dessen Pkw zu übergeben. Da dieser der Aufforderung aber nicht nachkam, schlug der Unbekannte mehrmals mit voller Wucht mit der rechten Faust gegen den Kopf des 52-Jährigen. Der Versuch, auch ihn aus dem Pkw zu zerren, scheiterte jedoch, weil der 52-Jährige angegurtet war. Unmittelbar danach flüchtete der Täter zu Fuß in Richtung Aigenstraße/Oberaschet. Eine sofortige Intensivfahndung blieb vorerst erfolglos. Der 58-Jährige wurde durch die Schläge unbestimmten Grades verletzt und begab sich selbständig ins Krankenhaus. Der 52-Jährige erlitt leichte Verletzungen. Während der SUV einen Totalschaden erlitt, wurde der zweite Pkw rechts vorne schwer beschädigt.
Am 28. Juli 2024 um 6 Uhr bemerkte ein Hausbesitzer in Thalheim einen Unbekannten in seiner unversperrten Wohnung. Mit Körperkraft konnte er diesen hinausdrängen. Der Hausbesitzer fertigte Fotos an und informierte die Polizei. Als diese eintraf, flüchtete der Mann. Beim Abgleich der Fotos wurde schnell klar, dass es sich um dieselbe Person handelte, die zuvor für die beiden Raubhandlungen verantwortlich zeichnete. Bei einer neuerlichen intensiven Fahndung flüchtete der Unbekannte zu Fuß und sprang in die Traun. Danach flüchtete er zu einem kleinen Waldstück. Dort sprachen ihn die Polizisten an und forderten ihn auf, sich zu ergeben. Er ging dabei mit seinen Fäusten auf Polizisten und auch auf einen Polizei-Diensthund los, dessen Einsatz ihm angedroht worden war. Nachdem er den Aufforderungen der Polizisten nicht nachkam und weiterhin Widerstandshandlungen setzte, wurde der Diensthund losgelassen. Dieser biss den Mann, es handelt sich um einen 32-jährigen Welser, in den Unterschenkel und er konnte festgenommen werden. Bei seiner Einvernahme zeigte er sich teilgeständig. Der Drogentest verlief positiv auf Benzodiazepine. Er wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wels in die Justizanstalt Wels eingeliefert.
Klimaaktivisten blockierten Fahrbahn
Stadt Linz
Am 29. Juli 2024, kurz nach 7:30 Uhr, gingen bei der Landesleitzentrale mehrere Notrufe ein, dass sich etwa 20 Klimaaktivisten im Bereich der “Waldeggspinne” in Linz aufhalten würden. Diese würden dort die Kreuzung blockieren und auf der Fahrbahn ein Gerüst aufbauen. Nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte und kurzer Ansprache verließ ein Großteil der Demonstranten freiwillig gegen 8 Uhr die Fahrbahn. Nur vier Personen weigerten sich zu gehen. Davon befand sich ein Aktivist auf einem Holzdreibein auf einer Höhe von etwa drei Metern. Die anderen hatten sich ineinander verkettet und rund um eine Stütze des Dreibeins gekettet. Schließlich wurden die vier Personen von Kräften der Polizei und Feuerwehr von der Fahrbahn gebracht. Eine Aktivistin musste kurzzeitig festgenommen und in das Polizeianhaltezentrum Linz gebracht werden. Kurz vor 9 Uhr konnte die Fahrbahn schließlich wieder zur Gänze für den Verkehr freigegeben werden.