Bezirk Ried im Innkreis
Am 12. August 2024 um 1 Uhr wurde ein 26-Jähriger aus Ried im Innkreis gegenüber den Rettungskräften aggressiv und schlug mit den Händen und Füßen um sich, weshalb die Polizei alarmiert wurde. Aufgrund des hohen Aggressionspotentials und der massiven Fremdgefährdung wurden dem Mann Hand- und Fußfesseln angelegt. Während des Transports des Roten Kreuzes am Festivalgelände schrie der Mann im Rettungsfahrzeug extrem laut und war immer wieder sehr aufbrausend. Grund für den Zustand des Mannes dürfte ein vorangegangener Drogenkonsum gewesen sein. Er konnte zur weiteren medizinischen Behandlung ins Krankenhaus Ried verbracht werden. Die Einsatzkräfte wurden nicht verletzt.
Schlepper nach EU-Haftbefehl festgenommen
Landeskriminalamt OÖ
Nach umfangreichen Ermittlungen durch das Landeskriminalamt Oberösterreich konnte ein 26-jähriger georgischer Staatsbürger in Athen (GRC) aufgrund eines erwirkten Europäischen Haftbefehls der Staatsanwaltschaft Wels festgenommen werden. Die Auslieferung an Österreich erfolgte im Juli 2024 über den Flugweg nach Österreich. Der Georgier zeigte sich bei der ersten Einvernahme zum Tatvorwurf der Schlepperei von 29 Personen, darunter ein Kleinkind, unter lebensgefährdenden Umständen geständig. Als Tatmittel wurde ein modifizierter Kühllastkraftwagen der Marke Renault, der mit einer improvisierten Lüftungsanlage ausgestattet war, verwendet. Der Schlepperfahrer wurde vor Fahrtantritt durch den Auftraggeber instruiert, die Lüftungsanlange manuell zu aktivieren. Da der Laderaum luftdicht verschlossen und eine Notentriegelung von innen aufgrund der Bauart des Fahrzeuges nicht vorgesehen war, hätte ein Ausfall während der zehnstündigen Schlepperfahrt zu akutem Sauerstoffmangel oder gar zum Tod der beförderten 29 Personen führen können.
Befahren der Rettungsgasse
Landesverkehrsabteilung OÖ
Am 11. August 2024 ereignete sich auf der A8 im Gemeindegebiet von Meggenhofen ein Fahrzeugbrand, wodurch eine Sperre der A8 in Fahrtrichtung Passau erforderlich wurde. Im Zuge des sich bildenden Rückstaus konnte durch Zeugen beobachtet werden, wie mehrere Verkehrsteilnehmer:innen plötzlich umkehrten und die Rettungsgasse als “Geisterfahrer:innen” befuhren. Mehrere Lichtbilder und Videos wurden der Autobahnpolizeiinspektion (API) Wels übermittelt. Zu den Verwaltungsübertretungen werden weiterführende Erhebungen durchgeführt. Bis dato konnten drei Kraftfahrzeuge festgestellt werden, welche mehrfach zur Anzeige gebracht werden – weitere Erhebungen sind aber erforderlich. Anzeigen werden folglich an die zuständige Verwaltungsbehörde (Bezirkshauptmannschaft) wegen der einschlägigen Übertretungen nach der StVO übermittelt.