Obertraun: Trotz intensiver Suche der Einsatzkräfte konnte auch am heutigen Tag kein Lebenszeichen des bekannten Autor Bodo Hell gefunden werden. Da auch die Detailsuche keine Ergebnisse brachte, wird nur mehr in Kleingruppen und nach Auftauchen neuer Anhaltspunkte die Suche fortgeführt.
Gestern musste die Suchaktion nach dem seit Freitag abgängigen 81-jährigen Literaten wegen heranziehender Gewitter abgebrochen werden. Heute am Morgen starteten dann die Suchtrupps erneut in das Einsatzgebiet. Rund 60 Einsatzkräfte aus Bergrettung, sowie Alpin- und Flugpolizeipolizei suchten mit Drohnen, Suchhunden und Hubschraubern das weitläufige östliche Dachsteinplateau ab. Zur Unterstützung für den Transport der Suchtrupps war auch ein Hubschrauber des Österreichischen Bundesheeres eingesetzt. Obwohl aufgrund von Mobilfunkauswertungen und Zeugenaussagen der primäre Suchbereich auf das Gebiet des östlichen Speikberges/Hirschberges eingeschränkt wurde, ist das Gelände wegen Latschenfelder, Dolinen und Felsstufen sehr schwierig abzusuchen. Der immer noch mehrere Quadratkilometer große Bereich wurde als der wahrscheinlichste Verschwindebereich des bekannten Literaten eingestuft. Kurz vor 18.00 Uhr waren die Suchbereich erfolglos abgearbeitet. Einige kleinere Punkte im Gelände werden morgen noch mit einem Hubschrauber abgesucht. Danach ist vorerst keine Großsuche mehr geplant. In kleineren Gruppen wird aber weiter nach dem Hirten und Autor gesucht. Trotz großem Engagement der Rettungskräfte bleibt die Suche nach Bodo Hell leider bislang erfolglos.