„Tu was, felix Austria!“ ist ein Gebot der Stunde, andere Länderzeigen vor, wie Weichen zu stellen sind.
Ein Blick über die Grenzen – besonders in die Schweiz – ist in Zeiten von Stagnation und Rezession besonders geboten: Hohe Arbeitskosten, nicht mehr kalkulierbare Teuerungseffekte, die aktuelle Nachfrage- und Investitionsschwäche sowie zahlreiche Bremsklötze (wie etwa die überbordende Bürokratie) schwächen den Standort Österreich nachhaltig. Wirtschaftswachstum findet nicht statt, was unseren hohen Lebensstandard gefährdet und die Finanzierung der ohnehin unter Druck stehenden sozialen Sicherungssysteme immer schwieriger macht.
WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer: „Es ist doch kein Naturgesetz, dass Österreich in zentralen Bereichen sukzessive an Terrain verliert, zumal andere Länder mit ähnlichen Herausforderungen Lösungen gefunden haben. Was sich in der Schweiz oder in Dänemark bewährt hat, sollte auch in Österreich möglich sein. Durch einen nationalen Kraftakt ist die erforderliche Richtungsänderung schaffbar, zumal wir die strukturellen Systemschwächen und den daraus resultierenden Handlungsbedarf seit langem kennen.“
Untermauert werden die Forderungen der WKOÖ durch wirtschaftliche Analysen von Prof. Teodoro Cocca von der Linzer JKU. Er zeigt am Beispiel der Schweiz, wie auf Krisen besser reagiert werden kann. Doris Hummer: „Und daraus lernen wir wieder einmal: Wir müssen in Österreich sofort Grundlagen für mehr Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum schaffen, eine Entlastung von Steuern, Abgaben und Bürokratie durchziehen und natürlich alle Arbeits- und Fachkräftepotenziale nützen. Die neue Regierung ist gefordert!“