Vier Männer und zwei Fahrzeuge aus dem Pinzgau und Pongau im Einsatz / Immer noch wird jede Hand wird gebraucht
Salzburger Landeskorrespondenz, 23. September 2024
(LK) Diese Bilder haben sich eingeprägt: Vor allem Niederösterreich wurde schwer vom Hochwasser getroffen, das Wasser stand teils meterhoch in den Häusern, viele haben alles verloren, was sie sich aufgebaut haben. Die Salzburger Feuerwehren haben ihren Einsatz vergangene Woche beendet, doch die Hilfe hat viele Gesichter. Ab Montag helfen die Straßenmeistereien aus dem Pinzgau und Pongau.
Es geht um das Reinigen der Straßen vom Schlamm, das Warten von Kanalsystemen und die Herstellung der Infrastruktur. Am Montag machten sich vier Mitarbeiter und zwei Fahrzeuge (Kanalspülwagen) der Straßenmeistereien Pinzgau und Pongau in Richtung Melk und Atzenbrugg auf den Weg, um dort zu helfen. Nach und nach zieht sich das Wasser zurück, die Schäden an Straßen und Infrastruktur sind enorm, alles ist verschlammt.
„Ist uns enorm wichtig.“
Der Einsatz sei ihnen, darin sind sich die vier Mitarbeiter einig, enorm wichtig. „Wir haben im Fernsehen gesehen, was sich da in Niederösterreich und auch in anderen Teilen Österreichs abgespielt hat. Zwar hatten auch wir viele Einsätze wegen Baumbruchs und wegen des vielen Schnees, aber das kann man überhaupt nicht vergleichen. In Niederösterreich wird jede Hand gebraucht, da sind wir gerne dabei“, so die vier Mitarbeiter. Gerhard Rohrmoser und Johann Dum (Pongau) sowie Markus Schwaiger und Johann Steiner (Pinzgau) werden voraussichtlich bis Freitag im Hochwassergebiet im Einsatz sein.
Schnöll: „Wertvolle Hilfe.“
Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll betont angesichts des Hilfseinsatzes: „Daran sieht man, dass Hilfe viele Gesichter hat. Nach so einer Katastrophe gehört die Wiederherstellung der Infrastruktur zu einer wichtigen Aufgabe, wir helfen hier gerne. Für die Straßenmeistereien waren der Starkregen und der viele Schnee in Salzburg sehr fordernd und dennoch machen sich jetzt Mitarbeiter auch nach Niederösterreich auf. Auf so viel Zusammenhalt dürfen wir stolz sein“, betont Schnöll.
Hilfseinsatz der Feuerwehren beendet
Rund 700 Feuerwehrleute aus Salzburg haben mit Ende vergangener Woche ihren Einsatz in Niederösterreich beendet. Wie berichtet haben die Katastrophenzüge aus dem Pinzgau und Pongau sowie aus der Stadt Salzburg und dem Lungau in den schwer betroffenen Gebieten die Einsatzkräfte dort unterstützt. Mit der Ablöse waren in Summe rund 700 Feuerwehrleute in den Niederösterreichischen Gemeinden.
© Land Salzburg/Straßenmeisterei Pinzgau
© Land Salzburg/Straßenmeisterei Pongau