Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer / Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner: „Arbeitslosenrate von 4,6 Prozent und 702.000 Beschäftigte sind erfreulich – Oberösterreich setzt weiter auf Maßnahmen im Land & Impulse vom Bund”
Mit einer Arbeitslosenrate von 4,6 Prozent hat Oberösterreich die niedrigste Arbeitslosenrate aller Bundesländer, auch die Beschäftigtenzahl ist mit 702.000 weiterhin hoch und gegenüber dem Vormonat um 5.000 Personen gestiegen. „Dennoch stellen wir uns nach wie vor auf eine herausfordernde Zeit am Arbeitsmarkt in Oberösterreich ein, denn die wirtschaftlich schwierige Gesamtsituation schlägt natürlich auch auf die Beschäftigung in unserem Bundesland durch. Daher setzen wir auf aktive Arbeitsmarktpolitik seitens des Landes und auf Impulse einer künftigen Bundesregierung zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes”, betonen Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner zu den Arbeitsmarktdaten für Oberösterreich für den Oktober.
Mit 4,6 % weist Oberösterreich Ende Oktober die geringste Arbeitslosenquote aller Bundesländer auf – vor Salzburg mit 4,7 % und Tirol mit 5,3 %. Bundesweit beträgt die Arbeitslosenrate 6,9 %. Den 33.797 Arbeitsuchenden stehen in unserem Bundesland 20.367 offene Stellen gegenüber. 881 Lehrstellensuchende in Oberösterreich können unter 1.663 offene Lehrstellen auswählen.
„Die wirtschaftliche Entwicklung bleibt herausfordernd. Oberösterreich hat mit seinem neuen ‚Standortprogramm für Arbeit in Oberösterreich – upperWORK’ ein umfassendes Maßnahmenpaket zur Verfügung, das flexibel an die Bedarfe angepasst wird. Insgesamt 367,15 Millionen Euro werden heuer in Qualifizierungs- und Beschäftigungsmaßnahmen in unserem Bundesland investiert”, erklären Landeshauptmann Stelzer und Landesrat Achleitner.
Mit neuer „Job-Drehscheibe” Arbeitslosigkeit verhindern
Ein neues Werkzeug im Rahmen von upperWORK ist die „Job-Drehscheibe”: Bereits frühzeitig sollen mit der neuen „Job-Drehscheibe” Beschäftigte, noch bevor sie arbeitslos werden, mit Unternehmen zusammengebracht werden, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter suchen. „Im besten Fall erfolgt ein direkter Wechsel und die Phase der zwischenzeitlichen Arbeitslosigkeit kann verhindert werden. Da verschiedene Branchen unterschiedlich von der wirtschaftlichen Entwicklung betroffen sind, sollen Unternehmen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freisetzen müssen, mit jenen, die einen dringenden Personalbedarf haben, möglichst gut vernetzt werden”, so Landeshauptmann Stelzer und Landesrat Achleitner.
„Weiters ist es dringend erforderlich, die Konjunktur zu beleben und zugleich die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Wirtschaft zu stärken. Das bringt wichtige Impulse auch für den Arbeitsmarkt. Hier ist die künftige Bundesregierung gefordert, entsprechende Maßnahmen zu setzen”, bekräftigen Landeshauptmann Stelzer und Landesrat Achleitner.