CO2-neutrale Pyrotechnik

Oberösterreichs Pyrotechniker pflanzen Bäume für den aktiven Klimaschutz 

In Zeiten von Klima- und Umweltschutz ist Pyrotechnik in Oberösterreich ein heißes Thema. „Um den immer wiederkehrenden medialen Vorwürfen in Sachen Umweltverschmutzung, Feinstaubbelastung und CO₂-Ausstoß bewusst entgegenzutreten, setzen wir oberösterreichischen Pyrotechniker einen gemeinsamen aktiven Schritt in Richtung Klimaschutz“, so Ulf Busse, Branchensprecher des Pyrotechnikhandels in der Wirtschaftskammer OÖ. „Auch in diesem Jahr unterstützen wir wieder mit einer Spende die GUUTE-Bäume-Initiative. Die dabei gesetzten Jungbäume binden jährlich mehr CO₂ als durch Feuerwerke und Pyrotechnik in Oberösterreich ausgestoßen wird.“

Gesetzt wurden die Bäume auf einer Kahlfläche in Allhaming, da der dort vorhandene Altbestand durch den Borkenkäfer komplett vernichtet wurde. Durch den Klimawandel mit künftig wenig Regen und hohen Temperaturen ist eine nachhaltige Aufforstung mit „klimafitten“ Bäumen erforderlich, damit der Wald auch in den nächsten Jahren gesund wachsen und langfristig den Baumbestand sichern kann.

Eingebunden wurden dabei auch Schüler der hiesigen Volksschule Allhaming. Diese durften unter fachgerechter Anleitung die ausgewählten Bäume pflanzen und erfuhren gleichzeitig viel Wissenswertes über den Wald und seine Bewohner. Zusätzlich wurde den Kindern der Wald als wichtiger Lebensraum durch eine Waldpädagogin auf spielerische Art nähergebracht. Ziel ist es sie in der heute unruhigen Zeit „zu erden“ und auf die Bedeutung einer intakten Umwelt hinzuweisen, die wir alle jeden Tag schützen müssen.

„Wir als Branche sind damit auf einem sehr guten Weg, klimaneutral zu werden und sorgen nebenbei auch noch durch die Reinigungsfunktion der Wälder für saubere Luft“, unterstreicht Branchensprecher Busse. „Und als Zusatzeffekt wird auch unsere Jugend mit dieser Thematik vertraut gemacht. Denn eine lebenswerte Umwelt und das Thema Nachhaltigkeit nehmen wir Pyrotechniker sehr ernst.“