AK-Präsident Andreas Stangl zur KTM-Insolvenz

„Werden alle betroffenen Mitarbeiter bestmöglich beraten”

Drei Gesellschaften der KTM-Unternehmensgruppe – die KTM AG, die KTM Components GmbH und die KTM Forschungs & Entwicklungs GmbH – werden insolvent. Insgesamt 3.400 Arbeitnehmer:innen sind davon betroffen. AK-Präsident Andreas Stangl warnt die Beschäftigten eindringlich vor voreiligen Eigeninitiativen: „Jetzt keinesfalls das Arbeitsverhältnis überstürzt auflösen. Dadurch könnten Ansprüche verloren gehen!” Die Sanierungsverfahren sollen am Freitag eröffnet werden.

Die Löhne und Gehälter für November sowie die Weihnachtsremuneration können nicht mehr bezahlt werden. Die Mitarbeiter:innen der betroffenen Firmen wurden heute, Dienstag, durch die Firmenleitung verständigt.

Die Betriebsversammlungen für die Beschäftigten sollen bereits am kommenden Montag beginnen. „Dort werden die Arbeitnehmer:innen umfassend von unseren AK-Expert:innen über ihre Rechte und Pflichten aufgeklärt. Die Vertretung für die Betroffenen ist kostenlos”, so AK-Präsident Stangl. Die Dienstverträge bleiben noch aufrecht, die Mitarbeiter:innen müssen weiterhin ihre Arbeitspflichten erfüllen. Stangl: „Wir werden alles daransetzen, dass die Beschäftigten so rasch wie möglich zu ihrem Geld kommen.”

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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