- Ausbau und Optimierungen im Regionalbusverkehr
- Fahrplanangebot im Regionalbahnverkehr bleibt weitestgehend
bestehen; Optimierungen und Ausbau bei den Lokalbahnen - Fernverkehr: Westbahnstrecke ab 15.12. wieder im Vollbetrieb
- Jährliche Anpassung der OÖVV Tarife
Am 15. Dezember 2024 treten in ganz Europa neue Fahrpläne in Kraft. Der OÖ Verkehrsverbund nimmt den alljährlichen Fahrplanwechsel auch stets zum Anlass, Verbesserungen im Sinne der Fahrgäste umzusetzen. Nach den großen Ausbaumaßnahmen der vergangenen Jahre steht der Fahrplanwechsel 2024/25 ganz im Zeichen von Anpassungen, Optimierungen und Adaptierungen bestehender Angebote. In manchen Regionen dürfen sich Fahrgäste aber auch über neue Angebote freuen. Im Regionalbusverkehr wird das Angebot insgesamt um 172.000 Fahrplankilometer pro Jahr ausgeweitet, wobei das neue Regionalbuskonzept für das Vergabegebiet Donauraum/Perg bereits im Sommer 2024
umgesetzt wurde (+275.000 Fahrplankilometer/Jahr). Im regionalen Schienenverkehr bleibt das gute und umfangreiche Fahrplanangebot weitestgehend bestehen mit Optimierungen und einigen neuen Kursen bei den Lokalbahnen. Wie jedes Jahr werden außerdem die Tarife angepasst, zum einen um die Finanzierung des Angebotes abzusichern, zum anderen um damit die ebenfalls gestiegenen Kosten der beauftragten Verkehrsunternehmen decken zu können. Beim KlimaTicket OÖ wird es mit 1. Jänner 2025 zum ersten Mal seit der Einführung im Oktober 2021 zu einer Preisanpassung (+7,7 Prozent) kommen.
Eine der wichtigsten und zentralsten Aufgaben des OÖ Verkehrsverbundes ist es, den Fahrgästen ein verlässliches, qualitativ hochwertiges öffentliches Verkehrsangebot zur Verfügung zu stellen. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, werden regelmäßig Angebot und Nachfrage sowie Fahrgastzahlen und das Feedback aus den Regionen evaluiert und fließen in die Angebotserstellung des Öffentlichen Verkehrs ein. Darüber hinaus steht der OÖ Verkehrsverbund im engen Austausch mit Gemeinden, Schulen, großen Unternehmen und anderen Institutionen, um den Öffentlichen Verkehr kunden- und nachfrageorientiert zu planen und weiterzuentwickeln. Das neue Fahrplanjahr steht heuer ganz im Zeichen zahlreicher Optimierungen und Anpassungen entlang vielgenutzter Verbindungen – insbesondere im Regionalbusverkehr. Die großen Ausbaumaßnahmen im Regionalbusverkehr fanden anders als in den Jahren zuvor, heuer bereits im Sommer statt. Im August wurde das Fahrplanangebot im östlichen Mühlviertel und Donauraum um insgesamt 11 Prozent erweitert (+275.000 Fahrplankilometer/Jahr).
Im Rahmen des Fahrplanwechsels 2024/25 wird das Regionalbusangebot im Ausschreibungsgebiet Donauraum/Perg nun erneut angepasst und punktuell erweitert. Auch in anderen Teilen Oberösterreichs wird der Regionalbusverkehr im Zuge des Fahrplanwechsels bedarfsorientiert ausgebaut etwa durch zusätzliche Kurse – und weiter optimiert.
Im regionalen Schienenverkehr bleibt das Fahrplanangebot nach den sehr umfangreichen Angebotserweiterungen der letzten Jahre weitestgehend unverändert. Bei den Lokalbahnen kommt es insbesondere an Wochenenden zu Ausweitungen des Angebots. „Der Fahrplanwechsel 2024/25 steht dieses Jahr ganz im Zeichen von Optimierungen im regionalen Bus- und Bahnverkehr. In den letzten Jahren wurde das Angebot auf der Straße, aber auch auf der Schiene kontinuierlich verbessert und teilweise massiv ausgebaut, und das trotz zwischenzeitlichem Personalmangel bei den Verkehrsunternehmen. Ermöglicht wurden diese umfangreichen Erweiterungen des öffentlichen Verkehrssystems nicht zuletzt durch einen gemeinsamen Schulterschluss mit den Verkehrsunternehmen, welche die Leistungserweiterungen auch auf die Straße bzw. auf die Schiene bringen und damit zu einer wesentlichen Verbesserung für Pendler in Oberösterreich beitragen. Diesen Weg möchten wir kontinuierlich und mit Augenmaß weitergehen“, erklärt Landesrat für Mobilität und Infrastruktur Günther Steinkellner.
„Das Mobilitätsverhalten vieler Oberösterreichinnen und Oberösterreicher hat sich in den letzten Jahren spürbar gewandelt und ein zunehmender Trend hin zu klimaschonenden Mobilitätsformen ist deutlich erkennbar. Zurückzuführen ist diese Entwicklung vor allem auf den kontinuierlichen Ausbau der Öffis. Insgesamt wurden 2023 44,5 Mio. Fahrgäste mit dem regionalen Busund Bahnverkehr befördert – dies entspricht einer Steigerung von rund 14 Prozent gegenüber. Dieser Zuspruch für den Öffentlichen Regionalverkehr bestätigt unseren Kurs, gemeinsam mit dem Land OÖ weiter an unserer Strategie des kontinuierlichen Ausbaus des Öffentlichen Verkehrs festzuhalten. Beim Fahrplanwechsel 2024/25 liegt der Fokus eindeutig auf bedarfsorientierte Anpassungen des bereits bestehenden Öffi-Angebots. Ergänzt werden diese durch regionale Ausbaumaßnahmen, insbesondere im Regionalbusverkehr“, ergänzt Klaus
Wimmer, Geschäftsführer der OÖ Verkehrsverbund Gesellschaft.
Veränderungen in Gmunden & Vöcklabruck
- Linie 505: Neuer Kurs (werktags) von Montag bis Samstag um 20:00 Uhr von Laakirchen
nach Roitham, dieser Kurs hat in Laakirchen je einen Anschluss von Gmunden und Attnang-Puchheim. - Linie 506: Verlängerung des Kurses 118 bis Lambach Bahnhof (Ankunft 16:22 Uhr). Dort
gibt es eine Anschlussmöglichkeit mit dem Zug in Richtung Linz. Die Fahrzeiten einzelner
Kurse werden geringfügig angepasst. - Linie 521: An Schultagen wird ein neuer Kurs um 10:55 Uhr ab Gmunden Busbahnhof
in das Fahrplanangebot aufgenommen. Die Ortschaften Fallholz und Traunwang werden
in den örtlichen Schulverkehr (VS Desselbrunn) aufgenommen. - Linie 526: Werktags von Montag bis Freitag wird der Kurs 136 mit der Abfahrt um
19:33 Uhr von Attnang-Puchheim Bahnhof nach Desselbrunn bis Laakirchen verlängert.
Damit entsteht eine neue attraktive Abendverbindung vom Fernverkehr der Bahn nach
Laakirchen und mit Umstieg auf die Linie 505 auch nach Roitham. - Linie 555: Vormittags in Ebensee verbesserte Bedienung der Ortschaft Rindbach mit drei
- bis/ab Jocherbrücke verlängerten Kurspaaren.
- Linie 560: An Sonn- und Feiertagen geänderte Fahrzeiten, dadurch kann zukünftig zwischen Vöcklabruck Dürnau und der Atterseeregion umgestiegen werden, außerdem wird
die Linie 560 an Sonn- und Feiertagen drei Mal täglich über Attnang-Puchheim hinaus
bis/ab Schwanenstadt geführt. - Linie 561: Neuer Kurs an Samstagen um 19:33 Uhr von Attnang-Puchheim über Regau
nach Vöcklabruck. - Linie 565: Verbesserte Bedienung der stetig wachsenden Ortschaft Steindorf bei Seewalchen. An Schultagen wird in der Morgenspitze ein zusätzlicher Bus zwischen Seewalchen Brucknerstraße über Steindorf/Seewalchen (ab Steindorf 06:50 Uhr) nach Vöcklabruck eingesetzt.
- Linie 582: Im Morgenverkehr (Probebetrieb) wird werktags von Montag bis Freitag ein
Direktkurs von Aurach am Hongar (ab 06:29 Uhr) über Oberregau nach Attnang-Puchheim Bahnhof (an 06:54 Uhr) eingeführt. - Linie 595: An Schultagen von Montag bis Freitag wird ein neuer Eilkurs (Abfahrt: 13:51
Uhr) von Mondsee Schulzentrum nach Oberhofen am Irrsee als Verstärker eingeführt. In
der Gegenrichtung werden wegen der hohen Auslastung zukünftig beiden Kurse von
Neumarkt/Wallersee Schulzentrum (13:02 Uhr und 13:03 Uhr) bis Mondsee geführt. - Linie 708: An Samstagen werden zukünftig alle Kurse zwischen Ampflwang und Vöcklabruck in Vöcklabruck bis zum bzw. ab dem Bahnhof geführt. Dort bestehen Anschlüsse
zum Fernverkehr der Bahn. An Schultagen wird ein neuer Verstärkerkurs von Neukirchen/Vöckla Kogl über Puchkirchen am Trattberg (ab 06:57 Uhr) nach Vöcklabruck
Schulzentrum eingeführt. - Linie 717: An Schultagen nachmittags verbesserte Bedienung der MS Gaspoltshofen mit
zwei neuen Kursen um 12:40 Uhr und 15:25 Uhr ab Gaspoltshofen in Richtung Schwanenstadt.