Für die Skibergsteiger steht am kommenden Wochenende der Weltcupauftakt in Courchevel (FRA) auf dem Programm. Das Ski Austria Team reist mit einem großen Aufgebot zu den ersten Sprint- und Vertical-Rennen in der wichtigen WM- und Olympia-Qualifikations-Saison. Wenn am Samstag (14.12.) der Startschuss zu den ersten Sprintrennen der Saison fällt, beginnt für die Skibergsteiger erstmals auch die Qualifikation für die Olympia-Premiere der jungen Sportart. Für das ÖSV-Team heißt es deshalb möglichst gute Platzierungen sowohl im Sprint als auch im tags darauf folgenden Vertical zu erreichen, zumal im März noch die Weltmeisterschaften in Morgins (SUI) stattfinden. Mit insgesamt 10 Athlet:innen fällt das Ski Austria Aufgebot zum Auftakt entsprechend groß aus.Neben Sarah Dreier, die im Vertical den 3. Gesamtsieg und die WM-Goldmedaille in ihrer Paradedisziplin als Saisonziel ausgegeben hat, wird Johanna Hiemer an den Start gehen. Die Schladmingerin wird ihren Fokus aber vor allem auf den Sprint legen, wo sie bei den Testrennen bereits gezeigt hat, dass Sie einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht hat. Ebenso Paul Verbnjak und Andreas Mayer, die ihre Vorbereitung speziell auf die Olympia-Disziplin abgestimmt haben. Als Geheimtipp könnte Julian Tritscher im Sprint für eine Überraschung sorgen. Der 21-jährige bevorzugt zwar die längeren Distanzen, hat aber in den vergangenen Jahren immer wieder seine Sprinterqualitäten aufblitzen lassen. Sprintspezialist Daniel Zugg konnte bei den Testrennen noch nicht seine volle Leistung zeigen, geht aber hochmotiviert in die Saison. Im Vertical ruhen die Hoffnungen im Männerteam vor allem auf Christof Hochenwarter. Der Kärntner verpasste im vergangenen Jahr einige Male das Podium nur knapp und will sich im kommenden Winter seinen ersten Podestplatz erkämpfen. Mit einer überaus starken Leistung bei den Test-Rennen, darf sich zudem U23-Vize-Europameister Nils Oberauer Hoffnungen auf eine Top-Platzierung machen. Für den Newcomer im ÖSV-Team, Kevin Hinterberger heißt es ebenso, wie für Elite-Aufsteiger Hannes Lohfeyer, einen guten Einstieg in die Saison zu finden.Das Vertical-Rennen wird, aufgrund der lokalen Gegebenheiten in Couchevel nicht wie üblich im Massenstart ausgetragen, sondern als Einzelstart. Im abschließenden Testrennen in Schladming hat sich das ÖSV-Team auf diese Besonderheit aber bereits vorbereitet. |
Aufstellung Ski Austria zum Weltcupauftakt in Courchevel Sarah Dreier, Johanna HiemerKevin Hinterberger, Christof Hochenwarter, Hannes Lohfeyer, Andreas Mayer, Nils Oberauer, Julian Tritscher, Paul Verbnjak, Daniel Zugg Programm – ISMF World Cup Courchevel (FRA): Freitag, 13. Dezember 2024 17:00 Opening Ceremony Samstag, 14. Dezember 2024 – Sprint-Rennen 09:00 Qualifikation Frauen – 9:30 (TBC) Qualifikation Herren 10:05 Heat Frauen – 10:40 Heat Herren 11:16 Semi-Finale Frauen – 11:32 Semi-Finale Herren 12 :00 Finale Frauen – 12 :10 Finale Herren Sonntag, 15. Dezember 2024 – Vertical-Rennen 10 :00 Vertical Rennen (Einzelstart) – Frauen 11 :00 Vertical Rennen (Einzelstart) – Männer 13 :50 Siegerehrung (Sprint- und Vertical-Rennen) |
STIMMEN: Sarah Dreier: “Jetzt geht es endlich los und wir alle fiebern dem Weltcupauftakt entgegen. Ich möchte in dieser Saison natürlich an meine Erfolge aus den letzten Jahren anknüpfen und hoffe daher auf einen guten Auftakt. Das Vertical als Einzelstart ist schon eine ungewohnte Herausforderung, aber wir haben uns bei den Tests darauf vorbereitet und ich denke, wir sind gut aufgestellt.“ Johanna Hiemer: „Ich bin ehrlich gesagt schon ein wenig nervös, schließlich geht es heuer ja auch um die Olympia-Qualifikation und das ist schon mein größter Traum. Ich konnte die Vorbereitungszeit aber sehr gut nutzen, fühle mich gut und kann es kaum erwarten endlich am Start zu stehen.“ Christof Hochenwarter: „Mit dem Vertical beginnt die Saison diesmal gleich mit meiner Lieblingsdisziplin und darauf freue ich mich sehr. Ich möchte gleich von Beginn an um Podestplätze mitkämpfen können. Die abschließenden Vorbereitungen waren ausgezeichnet und jetzt kann es losgehen.“ Andreas Mayer: „Ich konnte bei den abschließenden Testrennen zwar nur das Vertical bestreiten und musste den Sprint auslassen, weil ich leichten Schnupfen hatte, aber ich fühle mich trotzdem fit und bereit für den ersten Weltcup. Ich hoffe die Leistungen aus der Vorbereitung in die Saison mitnehmen zu können und im Sprint zumindest regelmäßig ins Semi-Finale zu laufen.“ Paul Verbnjak: “Wir haben gut trainiert, sind bestens vorbereitet und jetzt heißt es vor allem gesund zu bleiben und vollen Fokus auf die vor uns liegenden Rennen zu setzten. Wir können mit einem guten Gefühl in die Saison starten und ich persönlich hoffe natürlich schon auf die Olympia-Qualifikation. Lasst die Spiele beginnen!“ |