Langlauf: Vorschau Weltcup Davos (SUI)

Nach den ersten beiden Weltcup-Stationen in Skandinavien geht es für die Langlauf-Elite weiter in die Schweiz, wo in Davos ein Team- und ein Einzelsprint in der freien Technik sowie ein klassisches Einzelstartrennen über 20 km auf dem Programm stehen.

Bei den Rennen in Graubünden muss Österreich allerdings auf Mika Vermeulen verzichten. Der Steirer, der bereits am vergangenen Sonntag den Skiathlon in Lillehammer (NOR) krankheitsbedingt auslassen musste, fühlt sich nach wie vor noch nicht ganz fit und wird am kommenden Weltcup-Wochenende nicht an den Start gehen. Für Michael Föttinger kommt der Weltcup in Davos ebenfalls noch zu früh. Der Salzburger, der sich beim Training in Lillehammer eine leichte Bänderverletzung in der Schulter zugezogen hat, wird vermutlich nach der Tour de Ski wieder in den Weltcup einsteigen.

Allerdings wird das österreichische Team am kommenden Wochenende von vier jungen Athlet:innen verstärkt. Tobias Ganner und Erik Engel werden in Davos ihr Weltcup-Debüt geben, zudem werden Christian Steiner und Magdalena Scherz ins Team aufrücken. Die drei Herren werden gemeinsam mit Benjamin Moser beim Team-Sprint am Freitag und beim Einzelsprint am Samstag an den Start gehen. Österreich wird am Freitag voraussichtlich mit zwei Teams vertreten sein, die Paarungen werden allerdings erst vor Ort fixiert. Magdalena Scherz wird den Sprint am Samstag bestreiten.
Beim Distanzrennen am Sonntag wird Teresa Stadlober als einzige Ski Austria Athletin an den Start gehen.

Ski Austria Team Weltcup Davos (SUI):

Damen: Magdalena Scherz, Teresa Stadlober

Herren: Erik Engel, Tobias Ganner, Benjamin Moser, Christian Steiner

STIMMEN:

Teresa Stadlober: „Lillehammer war natürlich nicht das, was ich mir im Vorfeld erhofft habe. Gerade das Ergebnis im Skiathlon hat mir schon wehgetan. Die Ski waren zwar sehr schnell, aber ich hatte bergauf einfach zu wenig Grip und habe dadurch sehr viel Zeit verloren. Das Rennen am Freitag war richtig schwierig, auch die Verhältnisse waren alles andere als einfach. Jetzt freue ich mich sehr auf Davos, wo wir zur Abwechslung wieder einmal ein klassisches 20 km Rennen laufen. Die Runde ist heuer etwas anders, hat viele Schubpassagen und am Schluss noch einen richtig steilen Anstieg zu bieten. Ich fühle mich grundsätzlich sehr gut, freue mich auf das Rennen und das Ziel wäre eine Top-Ten-Platzierung.“

Benjamin Moser: „Mit meinem Auftritt in Lillehammer war ich natürlich sehr zufrieden. Das Halbfinale zu erreichen, ist absolut nicht selbstverständlich. Der Stockbruch im Halbfinale war im ersten Moment sehr bitter, und ich hoffe, dass mir das so schnell nicht wieder passiert. Nichtsdestotrotz war der gesamte Saisonstart für mich richtig stark und darauf kann man auf jeden Fall aufbauen. Davos liegt mir grundsätzlich sehr gut und ich habe dort auch mein erstes Top-Ten-Ergebnis geschafft. Es ist eine kurze Runde und das Feld wird sicherlich extrem knapp zusammenliegen. Daher muss wieder alles zusammenpassen, damit man unter die Top-30 kommt und in den Finalläufen muss man dann vom ersten Meter taktisch gut positioniert sein.“

Weltcup-Programm Davos (SUI):

Freitag, 13.12.2024, Team-Sprint Damen und Herren (Skating), 18:00 Uhr (Finalläufe)

Samstag, 14.12.2024, Sprint Damen und Herren (Skating), 17:15 Uhr (Finalläufe)

Sonntag, 15.12.2024, 20 km Einzelstart Herren (Klassisch), 11:30 Uhr

Sonntag, 15.12.2024, 20 km Einzelstart Damen (Klassisch), 14:00 Uhr

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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